St. Josef-Klinik als Kooperationspartner für Frühe Hilfen

Neunkirchen · Gesundheits- und Familienministerin Monika Bachmann überreichte vor wenigen Tagen das Zertifikat "Kooperationsklinik Frühe Hilfen" an die saarländischen Geburts- und Kinderkliniken . Damit ist das Saarland das erste Bundesland, das diese Zertifizierung vornimmt. Im Kreis Neunkirchen wurde die Marienhausklinik St. Josef Kohlhof zertifiziert.

"Eltern sehen sich nach der Geburt eines Kindes mit neuen Situationen in Partnerschaft, Familie und Beruf konfrontiert. Der Umgang mit dem Kleinkind kann Unsicherheiten mit sich bringen. Dabei fehlt ihnen oft die passende Unterstützung. An dieser Stelle setzen die Frühen Hilfen an", so Ministerin Bachmann.

Die Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen versucht mit verschiedenen Angeboten dem Kind einen guten Start ins Leben zu sichern und den Eltern Rückhalt und Sicherheit zu bieten. In Kursen lernen Eltern die Signale ihres Kindes besser zu verstehen. Sie können sich mit anderen Eltern über die neuen Herausforderungen im Alltag austauschen, die Kursleiter zurate ziehen und auch Informationen über die frühen Entwicklungsprozesse ihres Kindes erhalten. Speziell ausgebildete Familienhebammen und Familien-, Gesundheits- und KinderkrankenpflegerInnen können die Familien bei Bedarf kostenfrei und regelmäßig im häuslichen Umfeld unterstützen.

Im Rahmen der Bundesinitiative Frühe Hilfen ist die Kooperation mit regionalen Kliniken ein wichtiger Bestandteil zur Anbindung von Familien mit Unterstützungsbedarf. Das Saarland ist das erste Bundesland, das die Bemühungen der Kliniken um die Bundesinitiative Frühe Hilfen mit Zertifikat auszeichnet.

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