Spende über 30 298 Euro für Kinder in Not

Wiebelskirchen · Tosender Applaus brandete am Donnerstagmorgen in der voll besetzten Aula der Maximilian-Kolbe-Schule auf, als fünf Schüler mit jeweils einem Schild das Ergebnis der Solidaritätsaktion 2015 in die Höhe hielten: Die Ziffern 3 0 2 9 8 standen da zu lesen.

 Bei der Aktion Kinder helfen Kindern erliefen und sammelten Schüler der Maximilian-Kolbe-Schule 30 298 Euro. Eric Salm, Amelie und Felix Ternig (von links) waren besonders erfolgreich. Foto: Thomas Seeber

Bei der Aktion Kinder helfen Kindern erliefen und sammelten Schüler der Maximilian-Kolbe-Schule 30 298 Euro. Eric Salm, Amelie und Felix Ternig (von links) waren besonders erfolgreich. Foto: Thomas Seeber

Foto: Thomas Seeber

Also sage und schreibe 30 298 Euro wurden diesmal von den Schülern gesammelt.

Die offizielle Bekanntgabe des Erlöses der Aktion, die wieder von Gregor Römer und der Fachkonferenz Religion gestemmt wurde, war der würdige Abschluss und gleichzeitig ihr Höhepunkt, wie Schulleiter Walter Meiser betonte. "Ich bin mächtig stolz auf euch." Seit er Schulleiter sei, sei dies die höchste Summe, die beim Solidaritätsmarsch zusammen gekommen ist. Die Schüler, tatkräftig unterstützt vom gesamten Kollegium, zeigten sich in beeindruckender Weise solidarisch mit den Notleidenden. Die Vertreter der vier Projekte, die diesmal durch den alle zwei Jahre durchgeführten Solidaritätsmarsch unterstützt werden, drückten ihre große Dankbarkeit mit herzlichen Worten vor den 670 Schülern aus. Karlheinz Herting freute sich sehr, dass das bereits seit 1998 unterstützte Avicres-Straßenkinderprojekt in Brasilien wieder von der Wiebelskircher Schule bedacht wird. Eine sehr berührende kurze Dankesrede hielt Pfarrer Holzer, der selbst erlebt hat, wie schwierig die Lebenssituation für Aidswaisen im Kongo ist. "Die Schicksale haben mir das Herz gebrochen", drückte Holzer seine Betroffenheit aus. Eine bemerkenswerte Initiative von jungen Saarländern, die 2012 "Wiwo" gegründet haben, "Wir wollen was bewegen", stellten Sabrina Leibrock und Birte Spreuer vor. Ihr Verein will mit dem Geld einen Spielplatz für peruanische Kinder in Ayachuco bauen. Zum zweiten Mal wird die Organisation Kiwanis bedacht, deren Vorsitzender Dr. Frank Arenz die ambulante Kinderhospiz-Hilfe vorstellte. Die Kinderhospizarbeit im Saarland wird in Kooperation mit der "Hilf-Mit!"-Aktion der Saarbrücker Zeitung unterstützt (Bericht folgt).

Dass nun alle vier Projekte mit der stolzen Summe von 7500 Euro bedacht werden können, ist dem Engagement aller Kinder und auch ihrer Familien zu verdanken. Drei Schüler taten sich beim Sammeln besonders hervor. Amelie Ternig und ihr Bruder Felix brachten sage und schreibe 1300 Euro zusammen. Und Eric Salm klingelte an über 160 Haustüren und nahm insgesamt 593,80 Euro ein.

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