SPD fordert Pilotprojekt zugunsten von Langzeitarbeitslosen

Neunkirchen · Das Saarland soll Modellregion für den Passiv-Aktiv-Transfer von Langzeitarbeitslosen werden. Dies ist zumindest die Forderung des SPD-Kreisvorstands Neunkirchen an die Politik.

Der SPD-Kreisvorstand fordert in einer Resolution verantwortliche Landes- sowie Bundespolitiker auf, sich starkzumachen für die Einrichtung einer Modellregion Saarland für den Passiv-Aktiv-Transfer von Langzeitarbeitslosen. Dieser Transfer sehe vor, Langzeitarbeitslose in das aktive Erwerbsleben zurückzuholen und passive Leistungen der Arbeitsmarktpolitik, wie Hilfe zum Lebensunterhalt und Kosten der Unterkunft, in Zuschüsse zu Lohnkosten umzuwandeln. SPD-Kreisvorsitzende Cornelia Hoffmann-Bethscheider dazu: "Bei neuen arbeitsmarktpolitischen Instrumenten muss auch erneut über einen dauerhaft geförderten öffentlichen Arbeitsmarkt nachgedacht werden, um mehr langzeitarbeitslosen Menschen eine Perspektive auf nachhaltige Inte gration und Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen." Aufgrund seiner Größe und guten Trägerstruktur sei das Saarland ideal als Modellregion geeignet: "Land und Landkreise haben in der Vergangenheit bereits gezeigt, dass eine erfolgreiche Durchführung von Pilotprojekten realisierbar ist. Auch die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger sehe in der Modellregion für den Passiv-Aktiv-Transfer eine Chance für das Saarland."

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