Sören Meng: „Flüchtlingspolitik zur Chefsache machen“

Kreis Neunkirchen · Grundsätzlich begrüßt der SPD-Landratskandidat Sören Meng die Bemühungen des Innenministers neuen Wohnraum für Flüchtlinge zu schaffen. "Die Kommunen im Landkreis Neunkirchen können dies allerdings allein nicht leisten, hier muss sich auch die Kreisverwaltung verstärkt einbringen.

Als Landrat würde ich die Flüchtlingspolitik zur Chefsache machen und eine Stabstelle einrichten, die die Flüchtlingsarbeit im Landkreis Neunkirchen federführend koordiniert", so Sören Meng. Darüber hinaus fordert Meng eine Intensivierung der Betreuung der Neubürger, heißt es in einer Mitteilung weiter. "Schon jetzt sind hier die Träger und Kirchen an ihrer Belastungsgrenze. Hier müssen neue Stellen finanziert werden, die sich intensiv um die Menschen kümmern. Natürlich kann auch hier das Ehrenamt hilfreich zur Seite stehen. Doch Ehrenamtler dürfen nicht überstrapaziert werden. Viele Flüchtlinge haben traumatische Erlebnisse zu verarbeiten, hier braucht man professionelle Strukturen", so Meng.

Auch der verstärkte Zuzug von Menschen aus der EU bringt neue gesellschaftliche Aufgaben mit sich. "Viele Familien kommen zur Zeit nach Deutschland. Schulpflichtige Kinder werden ohne jegliche Deutschkenntnisse eingeschult. So kann Integration nicht gelingen, auch die Schulen müssen entlastet werden", so Meng abschließend.

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