Sie sind bereit für den Einsatz

Furpach · Nachdem sie erfolgreich ihre Grundausbildung absolviert haben, dürfen die neuen Feuerwehrleute nun auch mit zu Einsätzen ausrücken. Der stellvertretende Wehrführer der Neunkircher Wehr, Stefan Enderlein, gratulierte.

 Die erfolgreichen Teilnehmer der Truppmannausbildung Teil 1 der Neunkircher Feuerwehr mit dem stellvertretenden Wehrführer Stefan Enderlein (4. von links) und den Leitern des Ausbilderteams Bernhard Müller (rechts) und Gerhard Zimmer (links). Foto: Christopher Benkert

Die erfolgreichen Teilnehmer der Truppmannausbildung Teil 1 der Neunkircher Feuerwehr mit dem stellvertretenden Wehrführer Stefan Enderlein (4. von links) und den Leitern des Ausbilderteams Bernhard Müller (rechts) und Gerhard Zimmer (links). Foto: Christopher Benkert

Foto: Christopher Benkert

Mit Erfolg konnten 15 neue Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen in Furpach den ersten Teil ihrer Feuerwehrgrundausbildung abschließen und damit die nötige Qualifikation erwerben, um zu Einsätzen ausrücken zu dürfen. Fünf Feuerwehrfrauen und zehn Feuerwehrmänner aus den Löschbezirken Neunkirchen-Innenstadt, Hangard, Wiebelskirchen, Furpach und Ludwigsthal nahmen an dem Lehrgang teil.

In 70 Unterrichtseinheiten an elf Samstagen bekamen sie die Grundlagen der Feuerwehrarbeit vermittelt. Die Grundausbildung, welche im Feuerwehrjargon Truppmannausbildung Teil 1 heißt, ist der erste Lehrgang, den ein neuer Feuerwehrangehöriger absolvieren muss, bevor er mit zu Einsätzen ausrücken darf. Ein Teil der diesjährigen Lehrgangsteilnehmer konnte mit Erreichen des 16. Lebensjahres aus der Jugendfeuerwehr übernommen werden.

Chance für Neueinsteiger

Bei der zweiten Teilnehmergruppe handelt es sich um Quereinsteiger, welche mit der Grundausbildung das erste Mal überhaupt intensiv mit der Feuerwehr in Berührung kommen und in der Regel komplettes Neuland betreten. Ein ganzes Team von Ausbildern bildet die Teilnehmer in theoretischen und praktischen Inhalten aus. Zur Theorie gehören beispielsweise Unterrichtseinheiten zu den rechtlichen Grundlagen des Feuerwehrwesens oder den Abläufen bei einer Verbrennung und dem Löschvorgang. In der Praxis stehen vor allem Übungen auf dem Programm, in denen unter anderem der zügige und korrekte Aufbau eines Löschangriffs mit Wasser und Löschschaum, das in Stellung bringen einer tragbaren Leiter oder die Grundlagen der technischen Hilfeleistung erlernt werden. Den Abschluss des Lehrgangs bilden eine theoretische und eine praktische Prüfung, die beide am Samstag beim Löschbezirk Furpach stattfanden.

Piepser und Urkunde

Nach dem erfolgreichen Prüfungsabschluss übergab Stefan Enderlein, Neunkirchens stellvertretender Wehrführer, den Lehrgangsteilnehmern neben ihren Urkunden auch 15 neue Digitale Meldeempfänger. Über die auch Piepser genannten Melder werden die neuen Feuerwehrleute ab sofort zu den Einsätzen ihrer Löschbezirke alarmiert. In einer kleinen Ansprache bedankte sich Enderlein bei allen Lehrgangsteilnehmern für ihr bisheriges Engagement in der Feuerwehr und wünschte ihnen für ihre weitere Laufbahn alles Gute. Er betonte auch die große Bedeutung, welche der Nachwuchs in der rund 320 Aktive zählenden Einsatzabteilung der Feuerwehr Neunkirchen hat. Nach einer Phase der weiteren Ausbildung in den Heimatlöschbezirken steht den 15 Absolventen der Grundausbildung als nächstes der zweite Teil der Truppmannausbildung mit weiteren 80 Unterrichtseinheiten bevor. In diesem Lehrgang werden die Themen der Grundausbildung weiter vertieft. Darauf folgen dann spezielle Lehrgänge , in denen die Feuerwehrleute zum Beispiel die Qualifikation zum Sprechfunker oder Atemschutzgeräteträger erwerben können.

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