Schwebebalken und Co. laden zum Klettern ein

Furpach · Die Stiftung „Evangelisch in Neunkirchen" fördert Projekte in der Kirchengemeinde. Mit 1000 Euro unterstützte die Stiftung den Bau des Erlebnisparcours', der von Florian Hochstrate konzipiert wurde.

 Pfarrer Uwe Schmidt testet schon mal den neuen Erlebnisparcours am Martin-Luther-Haus in Furpach. Foto: Gemeinde

Pfarrer Uwe Schmidt testet schon mal den neuen Erlebnisparcours am Martin-Luther-Haus in Furpach. Foto: Gemeinde

Foto: Gemeinde

. Am Samstag dürfen sie endlich rauf, die "großen Jungs" der Kindergruppe: in luftige Höhen hinter dem Martin-Luther-Haus. Dort gibt es ab sofort einen Bewegungsparcours, der beim Kikimo, also Kinderkirchenmorgen, durch die jüngsten Nutzer spielend eingeweiht wird. Bisher konnten die Vier- bis Zwölfjährigen nur von weitem staunen, was da Spannendes in dem baumbestandenen Grundstück hinterm Haus passierte. Ideengeber und Projektleiter war Florian Hochstrate. "Er kam damit auf unseren Jugendleiter Oliver Ludwig zu", erinnerte sich Pfarrer Uwe Schmidt beim Ortstermin. Hochstrate war früher selbst in die Jugendarbeit der Gemeinde integriert. Das Parcours-Projekt bildete den Abschluss seines Betriebspraktikums, welches der gelernte Schreiner im Rahmen seiner Fortbildung zum Arbeitspädagogen beim Berufsbildungswerk absolvierte.

Der größtenteils aus Holz gefertigte Bewegungsparcours umfasst mehrere Stationen, darunter ein zweieinhalb Meter hohes Podest, das per Leiter "erklettert" wird, eine Seilbahn und eine Hängebrücke. "Diese Elemente sollen Kinder und Jugendliche zu körperlicher Betätigung an der frischen Luft animieren", betonte Schmidt. Wobei es erklärtes Ziel und der Wunsch seien, auch ältere Menschen "in Bewegung zu bringen". Wofür sich insbesondere eine Art Schwebebalken eigne, aber auch alle anderen Elemente des Parcours.

Finanziert wurde das Projekt, bei dem bis zu 18 Kinder und Jugendliche mitwirkten, durch eine Zuwendung der Stiftung "Evangelisch in Neunkirchen" in Höhe von 1000 Euro für Material wie Bretter, Schrauben, Seile und Ähnliches. Wie Schatzmeister Hans-Jürgen Ruppenthal erklärte, habe die Stiftung allein in diesem Jahr rund 5200 Euro unter anderem für die Krabbelgruppe Nimmersatt und das Diakonische Werk ausgezahlt, seit ihrer Gründung 2008 insgesamt 18 000 Euro. Die Stiftung hat sich zur Aufgabe gemacht, so Pfarrer Schmidt, Gruppen und Kreise der Kirchengemeinde sowie die Jugendarbeit zu fördern und zu unterstützen. Dazu sei man allerdings auch weiterhin auf die Spendenbereitschaft der Gemeindemitglieder und der Bevölkerung angewiesen.

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