Neunkircher Stahl Was passiert mit „Neunkircher Stahl“: Drei Ideen für den Stahl-Schriftzug

Neunkirchen · In der jüngsten Sitzung des Neunkircher Stadtrates hat OB Aumann dem Rat Ideen zum Verbleib des Schriftzugs vorgestellt, der einst auf dem Gasometer prangte.

 Schon in den 70er Jahren war der Schriftzug „Neunkircher Stahl“ ein fester Bestandteil der Gegengeraden im Ellenfeldstadion.

Schon in den 70er Jahren war der Schriftzug „Neunkircher Stahl“ ein fester Bestandteil der Gegengeraden im Ellenfeldstadion.

Foto: Ferdi Hartung

Am 26. Juni 2020 wurde der Gasometer in Neunkirchen gesprengt. Übrig geblieben ist der symbolträchtige Schriftzug „Neunkircher Stahl“, der seither, in sieben Teile zerlegt, beim Zentralen Betriebshof zwischengelagert ist. Jetzt, ziemlich genau zwei Jahre später, legt die Stadt drei Ideen vor, was mit dem Schriftzug passieren könnte. In der jüngsten Sitzung des Neunkircher Stadtrates am Mittwochnachmittag informierte Oberbürgermeister Jörg Aumann (SPD) den Rat über die Pläne. So könnte der sieben Mal 21 Meter große und 24 Tonnen schwere Schriftzug einen Platz in der Nähe des Wasserturms finden. Die Stahlteile, so Aumann, seien zwar augenscheinlich gut erhalten, wiesen aber viele kleine Risse auf: Und auch die Größe und das enorme Gewicht würden das Aufstellen schwierig und kostspielig gestalten. Eine Idee sei es, den Schriftzug nahe des Fußwegs vom Wasserturm zu Globus zu installieren. Und zwar am oberen Ende des Weges, wo ein großer Zaun das Getränkelager des Marktes schützt. Dieser könne mit Folie bespannt und darauf dann der Schriftzug befestigt werden. Bei Globus sei man aufgeschlossen, so Aumann. „Das hätte den Charme, dass der Schriftzug in der Nähe seines ursprünglichen Standorts wäre, und wenn Globus sich einbringt, wäre es zudem kostenneutral“, sagte der OB.