Nachfolger steht schon in den Startlöchern Was die Furpacher Markt-Urgesteine nach ihrem Abschied vorhaben

Furpach/Lisdorf · Am 1. Oktober bieten sie zum allerletzten Mal ihre frischen Produkte auf dem Furpacher Marktplatz an. Danach verabschieden sich Sabine und Alfred Klein in den Ruhestand. Sie erzählen von ihrem Knochenjob, worauf sie sich am meisten freuen – und warum Alfred Klein sogar schon mit durchgebohrtem Daumen oder ausgerenkten Wirbeln hinter der Theke stand.

 Sabine und Alfred Klein beim Verkauf ihrer Ware. Das frische Gemüse liegt bereit. Ein gewohntes Bild am Furpacher Markt, das sich bald ändern wird. Die beiden gehen in den wohlverdienten Ruhestand.

Sabine und Alfred Klein beim Verkauf ihrer Ware. Das frische Gemüse liegt bereit. Ein gewohntes Bild am Furpacher Markt, das sich bald ändern wird. Die beiden gehen in den wohlverdienten Ruhestand.

Foto: Anja Kernig

Wochenmärkte bestimmten Sabine Kleins Lebensrhythmus 46 Jahre. Fast ein halbes Jahrhundert lang. Obst, Gemüse und Blumen/Gartenpflänzchen, zum Teil aus eigenem Anbau. Ab Herbst ist das Geschichte. Schon ihre Eltern betrieben Selbstvermarktung aus dem Lieferwagen, damals auch noch regelmäßig in Neunkirchen: „Mit 14 bin ich von der Schule ab“ und seitdem mit auf Tour. „Ich wollte das so“, betont die 60-Jährige, der damals niemand böse gewesen wäre, wenn sie sich für etwas anderes entschieden hätte.