„Jahrelanger Leerstand wäre eine Katastrophe“ Neue Pläne für das alte Kaufhof-Gebäude in Neunkirchen

Neunkirchen · Was wird aus der Immobilie Kaufhof? Die Neunkircher Stadtverwaltung hat erste Pläne, bei denen die Kreisverwaltung eine wichtige Rolle spielt.

Das ehemalige Kaufhof-Gebäude, das die Stadt Neunkirchen erworben hat, steht größtenteils leer. Ein Teilabriss erscheint wahrscheinlich.

Das ehemalige Kaufhof-Gebäude, das die Stadt Neunkirchen erworben hat, steht größtenteils leer. Ein Teilabriss erscheint wahrscheinlich.

Foto: Marc Prams

„Was wird denn jetzt eigentlich aus dem Kaufhof?“ Das ist wohl eine der Fragen, die in und um Neunkirchen am häufigsten gestellt wird, seit die Kaufhaus-Kette im Herbst 2020 den Betrieb in Neunkirchen eingestellt hat. Nachdem ein Verkauf an einen privaten Investor nicht zustande kam, war es die Kreisstadt selbst, die den Komplex samt Parkhaus auf dem 5500 Quadratmeter großen Areal im Mai erworben hat. Für 10,5 Millionen Euro. Da mit dem Kauf eine Rückzahlung aus einem städtebaulichen Förderprogramm an den Bund über 4,2 Millionen vermieden wurde, bleiben also Kosten von rund 6,3 Millionen. Die Bedingung, die vom zuständigen Ministerium damals an eine Förderung gestellt wurde: Eine öffentliche Nutzung muss folgen.