Rote Rosen und rockige Klänge zum Abschied

Neunkirchen · Vor allem einen Job im Pflegebereich legte Schulleiter Bernd Jacob bei der Zeugnisübergabe den Absolventen der Sozialpflegeschule ans Herz. Dort bestünde großer Bedarf – und gute Karriereaussichten.

 Freuen sich über ihre Zeugnisse: die Absolventen der Sozialpflegeschule Neunkirchen. Foto: Thomas Seeber

Freuen sich über ihre Zeugnisse: die Absolventen der Sozialpflegeschule Neunkirchen. Foto: Thomas Seeber

Foto: Thomas Seeber

"Jeder Erfolg hat Mütter und Väter." Damit meinte Schulleiter Bernd Jacob zum einen die Schüler der Berufsfachschule-Sozialpflegeschule, die bei der Abschlussfeier im TGS BBZ (Technisch-gewerbliches und sozialpflegerisches Berufsbildungszentrum)entspannt vor ihm saßen. Sein Dank ging aber auch an die Eltern, die ihre Töchter und Söhne über die gesamte Schulzeit "begleitet, gefördert und motiviert haben" und natürlich die Lehrer. Sie alle haben Anteil daran, dass die 41 jungen Frauen und Männer die Abschlussprüfungen bestanden und den mittleren Bildungsabschluss erreicht haben. Was ihnen "Flexibilität für den Einstieg in verschiedene berufliche Sektoren" verschaffe, so Jacob.

"Für all diejenigen, die über eine ausgeprägte Sozialkompetenz verfügen und gleichzeitig den Umgang mit alten, kranken und hilfebedürftigen Menschen schätzen, wird der Pflegeberuf zum Beruf mit Zukunft." Sinn mache eine Entscheidung in diese Richtung auch, weil der Pflegebereich "gute Chancen auf Ausbildungs- und Arbeitsplätze mit Aussicht auf Übernahme" biete: "Ja, wir brauchen Sie!", bekräftigte Jacob noch einmal.

Gestartet waren zum Schuljahr 2013/2014 drei Klassen mit insgesamt 53 Schülern. Einer Weisung des Ministeriums folgend, mussten die drei Klassen zu zweien zusammen gelegt werden. "In einer der Klassen konnte leider kein gutes Klassenklima entstehen", bedauerte Lehrerin Inge Felten-Klein. Dabei sei "Teamgeist" genauso wichtig wie "Vertrauen in sich", wenn man etwas im Beruf erreichen wolle.

Dass in den nächsten Jahren die Bedeutung der persönlichen Qualifikation "nochmals deutlich zunehmen" werde, prophezeite Bernd Jacob. Was letztendlich für die Absolventen "lebenslanges Lernen" mit sich bringe. Jennifer Hassel, die als beste Absolventin für ihren Notendurchschnitt von 1,7 geehrt wurde, dürften jedenfalls viele Türen offen stehen.

Für sie und alle anderen Schüler gab es zum Abschied eine rote Rose und am Ende der Feierstunde noch richtig was auf die Ohren. Rockte die Schulband doch unter anderem "An Tagen wie diesen" von den Toten Hosen und "Sweet home Alabama" von Lynyrd Skynyrd - passgenau zum Anlass und den Temperaturen.

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