Spiesen. Wolfgang Saiger, Leiter der Therapeutischen Reitanlage des Lebenshilfewerks in Spiesen, engagiert sich als neuer Landesbeauftragter des Saarlandes für das Deutsche Kuratorium für therapeutisches Reiten. Das Netzwerk "Therapeutisches Reiten im Saarland" , das bereits mit der Gründung eines Stammtisches von Fachkräften im Jahr 2008 begonnen hat, weiter auszubauen und mit fachlichen Inhalten und gemeinsamen Veranstaltungen zu füllen, sieht der 55-Jährige als eine seiner Hauptaufgaben an. "Da ich bereits in der Kindheit mit dem Pferdevirus infiziert war, war mein beruflicher Werdegang sozusagen vorbestimmt", erzählt der diplomierte Agraringenieur und ausgebildete Reitlehrer. Er habe sein Hobby zum Beruf gemacht. Bereits seit 1990 arbeitet Saiger in der Therapeutischen Reitanlage der Lebenshilfe in Spiesen, zu der wöchentlich mehr als 150 Kinder, Jugendliche und Erwachsene - überwiegend mit geistiger Behinderung - zum Reiten kommen."Reiten fördert die geistigen, körperlichen und emotionalen Fähigkeiten", schildert der erfahrene Reitlehrer, der sich auch als Züchter von Reitponys über das Saarland hinaus einen Namen gemacht hat, seine Erfahrungen. Er sieht sich in seiner neuen Funktion als Landesbeauftragter und als Repräsentant des Deutschen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten als praxiserfahrener Ansprechpartner für sämtliche Fachfragen rund ums therapeutische Reiten. Ganz gleich, ob es dabei um Reittherapieangebote im Saarland oder um Weiterbildungsmöglichkeiten von Fachkräften aus Medizin, Pädagogik und Sport geht - Saiger hilft durch fachkundige Beratung weiter. red

Infos erteilt der neue Landesbeauftragte des Saarlandes unter Tel. (0 68 21) 73 01 70.