Reife Leistung mit Saxofon, Tuba & Co: Benefizkonzert in der Maximilan-Kolbe-Schule Reife Leistung mit Saxofon, Tuba und Gesang

Wiebelskirchen. In der "guten Stube der Kolbe-Schule" hieß Schulleiter Walter Meiser die Gäste zum Benefizkonzert willkommen. Neu dürfte für einige Eltern die große Weltkarte an einer Seite der Pausenhalle sein. Von Mitteleuropa, sprich Wiebelskirchen aus, ist darauf ein Hilfsnetz gesponnen: nach Afrika, den Philippinen, Brasilien

Wiebelskirchen. In der "guten Stube der Kolbe-Schule" hieß Schulleiter Walter Meiser die Gäste zum Benefizkonzert willkommen. Neu dürfte für einige Eltern die große Weltkarte an einer Seite der Pausenhalle sein. Von Mitteleuropa, sprich Wiebelskirchen aus, ist darauf ein Hilfsnetz gesponnen: nach Afrika, den Philippinen, Brasilien. Dort laufen überall Projekte mit Unterstützung der Kolbeschüler. Für das neueste wuchsen 80 sonnenblumengelb gewandete Schüler am Donnerstagabend über sich selbst hinaus.Das symphonische Blasorchester Max Sax & Co, die Bläserklasse und die Max-Ko-Co-Jazzcombo offerierten einen frühlingsbunten Melodien-Strauß. Mit Eintrittsgeld und Spenden wurde quasi der Grundstein für eine Schule in Burundi in Zentralafrika gelegt.Los ging's klassisch mit Beethovens Götterfunken und "Sanctus" von Franz Schubert sowie dem Lied "April Showers". Kaum zu fassen, dass die meisten der 30 Fünftklässler vor einem Jahr weder Noten lesen noch ein Instrument spielen konnten. Leiter Michael Mischo staunte nicht schlecht, als die Mädchen und Jungen plötzlich Kopftücher und Augenklappen rausholten. Derart freibeuterisch verkleidet, spielte sich ihr Lieblingsstück, die Filmmusik aus "Piraten der Karibik", wie von selbst.Dann übernahm das ebenfalls von Mischo geleitete Blasorchester. Die Nachwuchstalente begeisterten mit der Händelschen Feuerwerksmusik und der Titelmelodie aus "Zorro". Ganz andere, oder besser überhaupt ein paar Seiten, zog die Maximilan-Kolbe-Combo auf. Gänsehaut-Potenzial hatte ihr "Every Breath you take (The Police); spätestens bei "Baby Love (The Supremes) zuckten hunderte Beine in Saal. Nach der Pause und einem fulminanten gemeinschaftlichen "Also sprach Zarathustra" legte die Truppe um Amby Schillo noch einen Zahn zu: Santana und Scorpions, Blues und Swing brachten die Zuhörer so richtig in Laune. Was auch ein Verdienst der beiden Sängerinnen Laura und Carolin war, die das erste Mal öffentlich auftraten. Zum guten Schluss, bevor lautstark Zugaben eingefordert und gewährt wurden, gab's noch den "School Spirit" mit "der ganzen Meute", frohlockte Michael Mischo. Ihm und seinen Mitstreitern ist ein toller Abend zu verdanken, der wegen großer Nachfrage am 18. April wiederholt wird. nig

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