Regelmäßiges Lüften ist unerlässlich

Kreis Neunkirchen · Im Winter kühlt sich die Raumluft ab, wenn nicht genügend geheizt wird. Damit steigt die relative Luftfeuchte, und der Befall der Wände durch Schimmelpilze wird wahrscheinlich. Ist er schon da, sollte ein Fachmann ran.

 Wenn es nur die Ästhetik wäre – aber Schimmelpilz-Stellen sind nicht nur hässlich, sondern auch gesundheitsgefährdend. Foto: ehl

Wenn es nur die Ästhetik wäre – aber Schimmelpilz-Stellen sind nicht nur hässlich, sondern auch gesundheitsgefährdend. Foto: ehl

Foto: ehl

Jedes Jahr im Winter erobern sie die Wände: hässliche schwarze Flecken, oftmals die ersten Anzeichen für einen Schimmelpilzbefall. Der sieht nicht nur unschön aus, sondern ist auch mit Gesundheitsrisiken verbunden. Werner Ehl, Bauphysiker und Experte der Verbraucherzentrale Energieberatung , erläutert die Ursachen des Schimmelbefalls und erklärt, wie man die eigene Wohnung schützen kann. Die wichtigste Regel zum Schutz vor Schimmelpilz heißt deshalb: Raus mit der feuchten Luft, am besten durch regelmäßiges Lüften. Ein Hygrometer, das die Raumluftfeuchte misst, ist dabei sehr hilfreich. Ebenfalls wichtig ist ausreichendes Heizen, damit die Wände nicht zu sehr auskühlen.

Was aber ist zu tun, wenn der Schimmelschaden bereits da ist? Aus Sicht von Ehl ganz klar ein Fall für den Fachmann. Nur Experten könnten außerdem sicherstellen, dass auch die gesundheitsschädlichen Stoffwechselprodukte des Schimmelpilzes vollständig entfernt würden. Unterstützung erhalten Betroffene auch bei den Energieberatern der Verbraucherzentrale.

Die Berater informieren anbieterunabhängig und individuell. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei.

Termine: Telefon (08 00) 8 09 80 24 00 (kostenfrei) oder in Neunkirchen , Rathaus, Telefon (0 68 21) 5 00 89 15 und Schiffweiler, Bau- und Umweltamt, Telefon (0 68 21) 6 78 23 oder (06 81) 5 00 89 15.

verbraucherzentrale-

energieberatung.de

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