Neunkircher Rathaus Verwaltung macht sich auf den Weg ins Digitale

Neunkirchen · Rathaus Neunkirchen sieht sich als moderne Verwaltung. OB Aumann erklärt, was das Rathaus zukunftsgerichtet unternimmt.

 Blick auf das Neunkircher Rathaus in der Abendsonne: Die Verwaltung will digitaler und damit auch schneller werden.

Blick auf das Neunkircher Rathaus in der Abendsonne: Die Verwaltung will digitaler und damit auch schneller werden.

Foto: B&K/Bonenberger / B&K

Den Vorwurf eines behäbigen Arbeitsstils bekommen Verwaltungen öfter zu hören. Jüngst hat sich ein Leser über Bearbeitungszeiten für einen neuen Personalausweis im Neunkircher Rathaus beschwert (die SZ berichtete). Er bekam umgehend Unterstützung von einer weiteren Leserin, die ebenfalls von langen Bearbeitungszeiten sprach. Geht die Arbeit im Bürgeramt zu langsam vonstatten? Verstecken sich Rathäuser gar hinter dem Schlagwort Corona-Pandemie? Die Stadt wies die Vorwürfe zurück und erläuterte die aktuelle Verfahrensweise. Während der Gang aufs Amt für viele Menschen noch selbstverständlich ist, wenn es um Dokumente geht, wächst unterdessen nach und nach die Struktur, mit der Verwaltung digital zu kommunizieren. Sorgt die Online-Bearbeitung für flottere Erledigung? Neunkirchens Oberbürgermeister Jörg Aumann (SPD) ist davon überzeugt: „Mit digitalen Verfahren lassen sich Abläufe in der Verwaltung beschleunigen. Langfristig lassen sich Kosten durch den Einsatz von Informationstechnologie einsparen.“