Nach grünem Licht für RAG-Pläne Grubenflutung trifft im Kreis weiter auf Ablehnung
Kreis Neunkirchen · Die Sorgen der Bergbau-Kommunen sind nach dem Ja zur Teilflutung nicht ausgeräumt. Der Illinger Bürgermeister Armin König kündigt Klage des Vereins „Pro H2O“ an.
Steigt das Wasser in den Tiefen der Bergbaustollen in den kommenden Jahren sukzessive an? Oberbergamt und Bergamt haben den Antrag des Konzerns RAG genehmigt, Sickerwasser in den Gruben bis auf 320 Meter unter Null steigen zu lassen (die SZ berichtete). Mit den Plänen des Unternehmens, das ursprünglich als Ewigkeitsaufgabe gedachte Abpumpen einzustellen, sind viele Ängste verbunden bei den Menschen, die im ehemaligen Bergbaugebiet leben. Neue Schäden an Häusern durch Geländehebungen, Gasaustritt, Trinkwasserverschmutzung und vieles mehr fürchten sie als mögliche Folgen. Die Kommunen ihrerseits haben im Genehmigungsverfahren ihre Bedenken in Bezug auf die öffentliche Infrastruktur dargelegt.