Neunkirchen. Zwei kräftige Schläge trieben den Zapfhahn ins Bierfass, dann konnte Neunkirchens Oberbürgermeister Friedrich Decker am Samstagnachmittag unter dem Beifall zahlreicher Besucher lauthals verkünden: "Das vierte Bliestalfest in Wellesweiler ist eröffnet." Alle drei Jahre lädt die Arbeitsgemeinschaft Wellesweiler Vereine in die Parkanlage beim Sportplatz Wellesweiler. Am Wochenende war es wieder soweit. 13 teilnehmende Vereine boten ein breites Spektrum an kultureller Unterhaltung und vielen kulinarischen Genüssen. "Dieses Fest nur alle drei Jahre zu feiern ist meiner Meinung nach ein richtiger Weg," zog Ortsvorsteher Hans Kerth, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Wellesweiler Vereine, Bilanz. "Nur so ist es möglich, angesichts einer doch kleinen Sponsorengruppe ein so tolles Fest auf die Beine zu stellen." Eine Wertung die auf breite Zustimmung stieß: "Hier wird schon viel geboten. Das ist ein unterhaltsames Fest für alle Generationen", urteilte Wiebelskirchens Ortsvorsteher Rolf Altpeter. Kinderschminken und Bastelecke, Beachhandballturnier, Schauboxkämpfe und der Wellesweiler Dreikampf des KKW, mit Nageln, Bierrutsche und Tauziehen, zählten zu den Besuchermagneten. Am Samstagabend heizten dann die Firebirds richtig ein und animierten mit Titeln der 60er, 70er und aktuellen Hits zum Mittanzen und Mitsingen. Musikalisch geprägt war der gestrige Sonntag. Nach einem zünftigen Frühschoppenkonzert mit dem Musikverein Münchwies ging es auf dem Festgelände hoch her. 24 Fanfarenvereine aus dem Saarland, der Pfalz und dem Elsass waren der Einladung des Fanfarenvereins Neunkirchen zum großen Fanfarenzugtreffen gefolgt und erfreuten eine große Besucherschar mit einem ebenso bunten wie lautstarkem Potpourri bekannter Unterhaltungsmusik. Geschicklichkeit und Schnelligkeit waren angesagt beim Spiel ohne Grenzen der Neunkircher Karnevalsvereine. Da blieb kein Auge trocken, hatten sich doch die Verantwortlichen des Karneval- und Kulturvereins Wellesweiler wieder einmal äußerst lustige Herausforderungen für die Teilnehmer einfallen lassen. Eine große Tombola und das traditionelle Entenrennen auf einem Teilstück der Blies rundeten eine mehr als gelungene Festveranstaltung der Wellesweiler Vereine ab. Ortsvorsteher Hans Kerth nahm es freudig gelassen "Es war widder einmal richtisch scheen, aber nach dem Fest ist vor dem Fest. Jetzt planen wir schon einmal unser nächstes Bliestalfest in drei Jahren." "Es war widder einmal richtisch scheen."Ortsvorsteher Hans Kerth