Gloomaar-Festival Tanzen unter 3G beim Gloomaar-Festival

Neunkirchen · International besetzt war das Line-up des Gloomaar-Festivals in der Reithalle in Neunkirchen. Bands aus Dänemark, Schweden, Belgien und Deutschland gaben sich ein Stelldichein.

 Bei „LLNN“ kamen Fans von hartem Metal auf ihre Kosten Foto: Sibille Sandmeyer

Bei „LLNN“ kamen Fans von hartem Metal auf ihre Kosten Foto: Sibille Sandmeyer

Foto: Sibille Sandmeyer

Schon auf dem oberen Parkdeck des Saarpark-Centers fühlt man die ersten Bassklänge und je näher man der Gebläsehalle kommt, desto klarer wird: Hier kommen Fans von harter Rock- und Metalmusik auf ihre Kosten.

Zum vierten Mal fand in der Gebläsehalle das Gloomaar-Festival statt, nach einer Zwangspause durch die Pandemie im letzten Jahr.

Die Festivalmacher freuten sich, dass sie in diesem Jahr wieder ein hochkarätiges, internationales Programm aus Post-Rock und Post-Metal auf die Beine stellen konnten.

Unter der 3G-Regel konnten die 250 Besucher den sechs verschiedenen Bands zujubeln und im Rhythmus der teils atmosphärischen, teils harten Musik tanzen.

Headliner in diesem Jahr war The Ocean aus Berlin, die laut Insidern längst zu den Spitzenreitern in der Post-Metal Szene gehören. Im Vorprogramm spielten die norwegische Multiinstrumentalistin Sylvaine, die Band Barrens aus Schweden, LLNN aus Dänemark, Briqueville aus Belgien und Cataya aus Aachen. Das Gloomaar-Festival hat sich unter Genrefans in ganz Deutschland und den europäischen Nachbarländern längst einen guten Ruf erarbeitet und ist einzigartig im südwestdeutschen Raum. Die Besucher kommen von überall her, sogar aus Japan, um ihre Lieblingsbands dieser speziellen Musikszene zu sehen und zu hören. „Wir sind aus Mainz gekommen, hauptsächlich wegen der Band The Ocean. Die Atmosphäre hier in der Halle ist echt super, der Sound richtig gut und die Lichtshow der Hammer! Wir werden auf jeden Fall wiederkommen!“, sagen drei Metalfans aus Mainz, die in den Umbaupausen der Bands auf dem Boden der Gebläsehalle hocken.

Generell ist die Stimmung auf dem Festival entspannt und das Publikum bunt durchmischt. Von jungen Frauen in „Ausgeh-Outfits“ bis hin zu echten Metalfans mit langen Haaren und Bandshirts ist alles vertreten.

In Gruppen, aber auch einzeln geben sich die Fans der Musik hin. Mit geschlossenen Augen wiegen sie sich zu den atmosphärischen Klängen der Band Barrens und „headbangen“ später zur harten und doch sehr lauten Performance der dänischen Band LLNN.

 Die Band Barrens bot atmosphärische Klänge in der Gebläsehalle.

Die Band Barrens bot atmosphärische Klänge in der Gebläsehalle.

Foto: Sibille Sandmayer

Das Gloomaar Festival wird jetzt immer im November stattfinden und bestimmt noch öfter Fans aus ganz Europa nach Neunkirchen ziehen.

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