Alleine in diesem Jahr kamen 1478 Menschen Platz für Flüchtlinge im Landkreis Neunkirchen wird knapp

Kreis Neunkirchen · Im August gab es im Landkreis Neunkirchen 4400 Flüchlinge. Alleine in diesem Jahr kamen 1478 Menschen hierher, davon die überwiegende Zahl aus der Ukraine. Der Platz wird langsam aber sicher knapp. Was nun geplant wird.

 Flüchtlinge aus der Ukraine kommen im März in der Landeswohnsiedlung in Lebach an. Seitdem hält der Zustrom an. Im Landkreis ist die Lage nur in Eppelborn noch nicht dramatisch. Foto: Rolf Ruppenthal

Flüchtlinge aus der Ukraine kommen im März in der Landeswohnsiedlung in Lebach an. Seitdem hält der Zustrom an. Im Landkreis ist die Lage nur in Eppelborn noch nicht dramatisch. Foto: Rolf Ruppenthal

Foto: Ruppenthal

Seit Tagen ist es klar: Es wird eng mit dem Wohnraum, der für Flüchtlinge zur Verfügung steht. Alleine in diesem Jahr sind 1478 Menschen im Landkreis Neunkirchen angekommen, wie Tim Horne von der Pressestelle des Landkreises auf Anfrage mitteilt. Damit erhöht sich die Gesamtzahl auf 4400 Menschen. Das Land verteilt die Menschen nach einem Schlüssel, gemessen an der Einwohnerzahl der Kommune. Für die Kommunen im Landkreis Neunkirchen heißt das laut einer Auflistung des Kreises – Stand 10. August – Neunkirchen in diesem Jahr 526, insgesamt 1537; Stadt Ottweiler aktuell 172 (486): Gemeinde Eppelborn 196 (554), Gemeinde Illingen 136 (535); Gemeinde Merchweiler 105 (331), Gemeinde Schiffweiler 186 (526) und schließlich Spiesen-Elversberg 157 (431). Insgesamt 1272 der Menschen, die in diesem Jahr als Geflüchtete im Landkreis ankamen, kommen aus der Ukraine, 142 aus Syrien, neun aus Afghanistan, zwei aus Belarus, neun aus dem Irak, neun aus Russland und fünf aus Somalia.