Piraten sind gegen die Videoüberwachung in Neunkirchen

Neunkirchen · Als rausgeschmissenes Geld betrachten die Piraten im Kreis Neunkirchen die Initiative des Neunkircher Oberbürgermeisters Jürgen Fried und der NVG bezüglich der Videoüberwachung in Bussen. Hierzu der Fraktionsvorsitzende der Piraten im Neunkircher Stadtrat Steven Latterner: "Der präventive Charakter der Überwachung ist nicht nachgewiesen.

Des Weiteren nützt die Überwachung auch nichts, wenn zum Eingreifen keiner da ist." Die angesprochene Videoüberwachung von öffentlichen Plätzen sieht der Piraten-Kreisvorsitzende Gerd Rainer Weber besonders kritisch: "Das hat eindeutig einen "Big-Brother-ist-watching-you"-Effekt, und ist ein heftiger Eingriff in die Freiheitsrechte der Bürgerinnen und Bürger." So viel Staat brauche man nicht. Hier handele es sich um eine Art von Sicherheit, die lediglich vorgegaukelt werde, ein Placebo-Effekt also. Die einzige Maßnahme, die Sicherheit schaffe, sei eine erhöhte Präsenz von Polizei und Ordnungsdienst.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort