Baldige Rückkehr der Bewohner nach Grubengas-Alarm? Methan-Werte in Pflegeheim in Neunkirchen gesunken – nun ist Strom das Problem

Neunkirchen · Nach der Evakuierung des Neunkircher Pflegeheims wegen Grubengas-Alarms rückt nun die Rückkehr der Bewohner näher. Doch noch ist es nicht so weit: Denn nach wie vor fließt kein Strom im Heim.

Pflegeheim Neunkirchen: Methan-Werte gesunken – nun ist Strom das Problem​
Foto: Brandon Lee Posse

„Die Methangas-Werte sind extrem niedrig geworden“, bestätigte der Betreiber, die Kreuznacher Diakonie, der Saarbrücker Zeitung. Die Werte in den Wohnbereichen in den beiden oberen Etagen seien in Ordnung.

Lediglich ein fensterloser Raum im Erdgeschoss weise noch höhere Methan-Werte auf und gebe entsprechend Rätsel auf, weswegen nun Nachforschungen angestellt würden. Dieser Raum soll am Samstag mit einem Lüftungsgerät ausgestattet werden.

Probleme macht hingegen weiter der Strom. „Das Pflegeheim ist noch nicht wieder ans Stromnetz angeschlossen“, teilte eine Sprecherin der Diakonie mit. „Wenn alles gut geht, fließt nächste Woche wieder Strom.“ Dann brauche es zwei Tage Vorlaufzeit, in denen unter anderem überprüft werden müsse, ob elektrische Geräte im Heim Schaden genommen haben. Erst danach sei an eine Rückkehr der Bewohner zu denken – mit etwas Glück noch kommende Woche.

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