Pastor Stephan Gerber hat am vergangenen Sonntag Abschied von seiner Pfarrei Heilige Dreifaltigkeit Neunkirchen genommen. Im Festhochamt, das die drei Kirchenchöre aus Hangard, Münchwies und Wiebelskirchen musikalisch gestalteten, und in Anwesenheit seiner Vorgänger sowie weiterer Pfarrer des Dekanates ermutigte Pastor Gerber seine Pfarrangehörigen, die vor ihnen liegende Zeit der Vakanz als Chance für Weiterentwicklung und Neuaufbruch zu nutzen. Diese Überlegungen prägen auch die Trierer Bistumssynode, deren Mitglied Pastor Gerber ist und die am Samstag ihre Herbstberatungen in Saarbrücken beendet hatte. Bei der anschließenden Feierstunde in der Aula der nahe gelegenen Maximilian-Kolbe-Schule sagten zahlreiche Repräsentanten aus kirchlichem und öffentlichem Leben Dank für das Wirken von Stephan Gerber.

Die enge Verbundenheit mit der evangelischen Kirchengemeinde zeigte die Abordnung von vier Repräsentanten. Pfarrerin Dr. Dagmar Labow gab in einer launigen Abschiedsrede ein "Erste-Hilfe-Paket" mit auf den Weg, in dem unter anderem als Medizin für alle Lebenslagen "Lutherol" enthalten war, ein humorvoller Bezug auf Martin Luther , der die Reformation auslöste und damit auch die Entwicklung der evangelischen Kirche.

Als Vertreter der Stadt Neunkirchen dankte Beigeordneter Sören Meng, für den Ortsteil Wiebelskirchen betonte Ortsvorsteher Rolf Altpeter, dass Pastor Gerber auch für den Ortsbezirk viel Gutes bewirkt habe. Er erinnerte schmunzelnd an die "kostenlose Bereitstellung eines Ortsratsmitgliedes".