Ortsrat Wiebelskirchen Bushaltestellen werden erstmal noch nicht erneuert

Wiebelskirchen · Wegen einer geänderten Haushaltslage fehlt nun das für die Sanierung vorgesehene Geld. Im kommenden Jahr sollen aber erneut entsprechende Fördergelder beantragt werden.

 (Symbolfoto). Mit der Sanierung der Bushaltestellen in Hangard wird es in diesem Jahr erst einmal nichts mehr.

(Symbolfoto). Mit der Sanierung der Bushaltestellen in Hangard wird es in diesem Jahr erst einmal nichts mehr.

Foto: BeckerBredel

Der Ortsrat von Wiebelskirchen-Hangard-Münchwies hat am Dienstag einstimmig die geänderte Fassung des städtischen Haushalts für 2020 samt Finanzplanung und Investitionsprogramm bis 2023 gebilligt. Als Grund für die Änderungen hatte Stadtkämmerer Klaus Herrmann zuvor angegeben, dass sich das Investitionsvolumen der Stadt nach einer Anhörung durch die Kommunalaufsicht um rund 570 000 Euro verringert hat und deshalb der Haushalt „ein wenig nachgebessert“ werden musste. Im Bereich des Ortsrates Wiebelskirchen-Hangard-Münchwies wurden rund 85 000 Euro weggestrichen. 80 000 Euro und damit die größte Summe war für die Erneuerung der Bushaltestellen in der Ortsmitte von Hangard vorgesehen. Für diese Maßnahme stehen 2020 jedoch keine Gelder mehr aus dem entsprechenden Förderprogramm des Bundes zur Verfügung, „und deshalb werden wir das im nächsten Jahr erneut anmelden“, versicherte der Leiter des Kämmereiamtes. Ortsvorsteher Rolf Altpeter kann mit den Abstrichen in seinem Bereich leben. „Was bei uns wegfällt, ist zu verkraften“, meinte der SPD-Politiker.

In der Sitzung im Kulturhaus informierte danach Stefanie Wenzler von der Diakonie Saar über den „Stromsparcheck“ als gemeinsames Projekt der Diakonie, der Caritas und des Vereins Arge Solar. Die Diakonie-Mitarbeiterin ist eine von mehreren Stromsparspezialisten, die in über 100 Stunden Ausbildung für diese Arbeit fit gemacht wurden. Der Stromsparcheck kann kostenlos in Anspruch genommen werden, jedoch nur von Haushalten und Personen mit geringem Einkommen, betonte Wenzler. Hierzu kommen die Experten ins Haus, geben Tipps und Empfehlungen zur Stromersparnis und erstellen gegebenenfalls einen persönlichen Energiesparplan. Das Projekt wird unterstützt durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, den Jobcentern im Saarland und mehreren Energieversorgern im Land. Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.stromsparcheck-saar.de oder unter Telefon (0681) 998 848 80.

Im weiteren Verlauf der Sitzung regte Ortsratsmitglied Christel Hasmann (Bündnis 90/Die Grünen) an, eine Initiative ins Leben zu rufen, um Bürger zu gewinnen, die bei der Pflege von Bäumen helfen wollen. Nach den letzten drei heißen Sommern könnten solche Baumpaten einfach nur durch regelmäßiges Gießen wesentlich zur Entwicklung der Bäume beitragen, meinte die Grünen-Politikerin. Ortsvorsteher Altpeter sagte zu, sich im Oktober mit diesem Thema zu beschäftigen, damit unter Umständen im nächsten Frühjahr mit einem derartigen Projekt begonnen werden kann.

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