Hangard, Wiebelskirchen und Münchwies Ortsrat stellt seine Wunschliste vor

Wiebelskirchen · Die Vertreter von Wiebelskirchen-Hangard-Münchwies lassen die Verwaltung wissen, welche Projekte sie in den drei Stadtteilen gern erledigt hätten.

 Der Dorfbrunnen Münchwies muss saniert werden. Eine Fachfirma soll „sehr kurzfristig“ an die Arbeit.

Der Dorfbrunnen Münchwies muss saniert werden. Eine Fachfirma soll „sehr kurzfristig“ an die Arbeit.

Foto: Claudia Emmerich

In der letzten Sitzung vor der Sommerpause hat der Ortsrat Wiebelskirchen-Hangard-Münchwies am Dienstag seinen Maßnahmenkatalog für das kommende Jahr aufgestellt und beschlossen. Der jährliche Wunschzettel der Kommunalpolitiker an die Verwaltung enthält eine ganze Reihe von Projekten, die sie in den drei Stadtteilen gern erledigt hätten. Zum Teil sind es jährlich wiederkehrende Forderungen wie beispielsweise in Hangard die Einrichtung eines Dorfgemeinschaftsraumes in der Ostertalhalle, die Anschaffung eines Mannschaftstransportwagens (MTW) für die Feuerwehr, Sanierungsarbeiten in und an der Friedhofshalle oder die Neugestaltung des Pirmin-Raber-Platzes. Die Stützmauer an der Oster sollte nach Ansicht der Hangarder Ortsratsmitglieder saniert werden, die Hinweisschilder an den Ortseingängen zur Partnerschaft mit Enchenberg müssten erneuert sowie verschiedene Ortsstraßen und Bürgersteige in Ordnung gebracht werden.

Wichtige Forderungen im Maßnahmenkatalog für Hangard sind auch die Sanierung der sanitären Anlagen im Kindergarten oder die Anbringung einer Elektrozapfsäule an der Ostertalhalle. Mittelfristig wünschen sich die Hangarder unter anderem die Schaffung eines Naherholungsgebietes auf dem ehemaligen Schuttplatz zum Zimmermannsfels.

Eine „sehr kurzfristige Maßnahme“ in Münchwies ist die Sanierung des Dorfbrunnens durch eine Fachfirma. Die Unterhaltung und Erneuerung von Straßen und Gehwegen, eine ausreichende Beleuchtung des Friedhofsparkplatzes und das Anbringen einer Querungshilfe im Bereich des Friedhofes und des dortigen Wanderparkplatzes haben ebenfalls Priorität. Auch auf dem Friedhof ist einiges zu erledigen, wie etwa die Erneuerung von Wegeplatten oder die Instandsetzung der Wasserstellen. Viel Handlungsbedarf besteht nach Ansicht der Münchwieser Kommunalpolitiker in und an der Sport- und Kulturhalle. Dort müsste unter anderem die Dachrinne in Ordnung gebracht werden, weil es oftmals in die Halle hinein regnet, der Motor des Sonnenschutzes ist kaputt, so dass die Rollos bei Bedarf nicht betätigt werden können, und der Trennvorhang sollte versetzt werden. Schließlich fordern die Münchwieser ein Dorfentwicklungskonzept für ihren Ort, aber da ist der Münchwieser Stadtbeigeordnete Thomas Hans der richtige Ansprechpartner.

In Wiebelskirchen stehen die Sanierung der Turnhalle in der Schillerschule und ein Überarbeitungskonzept für die Ohlenbachhalle auf der Agenda ganz oben. Insbesondere die Sporthalle in der Ohlenbach ist nach Ansicht des Ortsrates ein Sorgenkind. Hallenboden und Dach müssten saniert werden, die Heizung und die Lüftungsanlage haben des öfteren Aussetzer, und auch von den Duschen funktioniere nur noch ein Teil, wird vom Ortsrat reklamiert. „Wir wollen, dass die Halle noch lange funktionsfähig bleibt, bei all diesen Mängel ist davon aber nicht auszugehen“, meinte Ortsvorsteher Rolf Altpeter von der SPD.

Die Renovierung des Wibilohauses samt Umfeld ist eine alte Forderung des Ortsrates, neu hingegen ist der Wunsch nach einer Ladestation für E-Autos in der Ortsmitte.

Zum Maßnahmenkatalog für Wiebelskirchen gehört auch die Schachtanlage Gegenort, und das war zugleich Anlass für eine förmliche Anfrage der SPD-Fraktion im Ortsrat an die Verwaltung (Bericht folgt).

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