Ortsrat Sanierung bei der Feuerwehr nötig

Wellesweiler · Ortsrat Wellesweiler hat auch die Ortsumgehung wieder im Blick.

  Der Wellesweiler Ortsrat wünscht sich einen Nistplatz für Störche in der Bliesaue. 

 Der Wellesweiler Ortsrat wünscht sich einen Nistplatz für Störche in der Bliesaue. 

Foto: dpa/Daniel Bockwoldt

Bei der Aufstellung des Maßnahmenkatalogs gab es am Mittwoch in der Sitzung des Ortsrates Wellesweiler in vielen Punkten Übereinstimmung zwischen den Vorstellungen der SPD- und der CDU-Fraktion. So etwa beim Ausbau und bei der Gestaltung des Stengelplatzes mit einem gleichzeitigen Ausbau des Fußweges in der Homburger Straße. „Da müssen wir dran bleiben“, forderte Ortsvorsteher Dieter Steinmaier von der SPD in der Sitzung im Gasthaus Rohrbach. Auch bei dringend notwendigen Arbeiten in der Grundschule herrscht Konsens. Dort haben nach Ansicht von SPD-Sprecher Ralf Günder die Sanierung der Sanitäranlagen und der Umkleideräume sowie die Digitalisierung der Schule absolute Priorität. Auch sein CDU-Kollege Axel Birtel forderte in der Sitzung die Fortführung notwendiger Sanierungsarbeiten und den zügigen Ausbau des Computerraums. Ein wichtiges Anliegen ist der Ausbau der Freiwilligen Ganztagsschule mit zeitlicher Einrichtung einer Früh- und Spätbetreuung, wie sie SPD-Ortsratsmitglied Michael Müller (Rettenstraße) darlegte. „Ein entsprechender Bedarf ist vorhanden“, machte der Ortsvorsteher deutlich.

Ein Dauerbrenner bleibt für den Ortsrat die Forderung, mittelfristig einen neuen Standort für die Feuerwehr zu schaffen. Der sollte nach CDU-Ansicht so gewählt werden, „dass eine Zusammenlegung von Löschbezirken nicht ausgeschlossen wird“, wie es deren Sprecher Birtel formulierte. Kurzfristig fordert der Ortsrat aber zunächst dringend notwendige Sanierungsarbeiten im sanitären Bereich und die Beseitigung von Schimmelbildung, weil dadurch eine Gesundheitsgefährdung der Wehrangehörigen besteht. Eine längere Forderung des Ortsrates ist auch die Optimierung der Verkehrsführung im Kreuzungsbereich Krummegg/Tankstelle/Einkaufsmärkte, der allgemein als Unfallschwerpunkt angesehen wird. Die Sanierung von Straßen und Gehwegen, der Einbau von Querungshilfen in der Bürgermeister-Regitz-Straße, der Aus- und Weiterbau sowie die Beschilderung von Fahrradwegen in der Ortslage und die Anpassung der Kanalanlagen an die Erkenntnisse aus den Starkregenereignissen der letzten Monate sind ebenfalls wichtige Forderungen des Ortsrates. Auch der Bau einer Ortsumgehung bis zum Rombachaufstieg steht 2019 wieder auf der Agenda.

Auf dem Wunschzettel des Ortsrates steht aber auch die Bitte an die Verwaltung, gemeinsam mit dem Zoodirektor die Möglichkeit zu überprüfen, ob in den Bliesauen ein Nistplatz für Störche angelegt werden kann.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort