Ortsrat stimmt für Erhöhung der Elternbeiträge

Wellesweiler. Die Autofahrer und Anwohner in Wellesweiler werden sich noch gut sechs Wochen in Geduld üben müssen, bis die Straßensanierungsarbeiten auf der L 287 abgeschlossen sind

Wellesweiler. Die Autofahrer und Anwohner in Wellesweiler werden sich noch gut sechs Wochen in Geduld üben müssen, bis die Straßensanierungsarbeiten auf der L 287 abgeschlossen sind. Darüber informierte Gerd Frobien vom Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) am Mittwoch in der Sitzung des Ortsrates Wellesweiler, in der auch eine Anpassung der Elternbeiträge in städtischen Kitas befürwortet wurde."Wir sind immer noch voll im Plan", erklärte Frobien den Stand der LfS-Arbeiten. Demnach sollen sie bis zum geplanten Termin am ersten Augustwochenende beendet sein. Der erste Bauabschnitt zwischen Einmündung Krummeck und Kreuzungsbereich L 287/Bürgermeister-Regitz-Straße ist bereits teilweise ausgeführt. Derzeit läuft die Sanierungsmaßnahme zwischen dem Kreuzungsbereich und der Einmündung Rothmühle. Dieser Bauabschnitt soll bis 28. Juni beendet sein. Danach beginnt der LfS mit dem dritten Bauabschnitt zwischen Rothmühle und der A8 mit einer Vollsperrung bis Ende Juli. Ab Sonntag, 5. August, soll der gesamte Autobahnzubringer zwischen Einmündung Krummeck und A 8 wieder voll befahrbar sein.

Unter Vorsitz des stellvertretenden Ortsvorstehers Dieter Steinmaier hat der Ortsrat Wellesweiler außerdem einstimmig die geplanten Änderungen der Elternbeiträge in den städtischen Kindertageseinrichtungen ab 1. August befürwortet.

Zuvor hatte Bärbel Schminke, die stellvertretende Leiterin des Schul-, Kultur- und Sportamtes, erklärt, dass die Stadt Neunkirchen Trägerin von 13 Kindertagesstätten ist, in denen 174 pädagogische und hauswirtschaftliche Fachkräfte beschäftigt sind. Hierfür seien rund 5,3 Millionen Euro Personalkosten zu zahlen, die nach einem Beschluss des Stadtrates zu 25 Prozent als Elternbeiträge zu erheben seien.

Gegenüber dem Vorjahr seien die Personalkosten in den städtischen Kitas um 23,25 Prozent gestiegen. Die erhebliche Erhöhung der Hortbeiträge (14,9 Prozent) sei darauf zurückzuführen, dass nach Einführung der Freiwilligen Ganztagsschulen nur noch wenige Kinder die Horte besuchen, das Personal aber vorgehalten werden müsse. Für das zweite und jedes weitere Kind einer Familie vermindere sich der Elternbeitrag um je 25 Prozent, erklärte Schminke. heb > Siehe auch Seite C 3

"Die Personalkosten in städtischen Kitas sind um 23,25 Prozent gestiegen."

Bärbel Schminke von der Stadt Neunkirchen

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