Ortsrat Stennweiler spricht sich einstimmig für Urnenwand aus

Stennweiler. Auch der Schiffweiler Gemeindebezirk Stennweiler erhält eine Urnenwand. Einstimmig votierte der Ortsrat unter der Leitung von Ortsvorsteherin Christina Baltes für diese Art der Bestattung, wobei sich CDU-Fraktion und Freie Bürgerliste (FBL) der Stimme enthielten. SPD-Sprecher Bernhard W

Stennweiler. Auch der Schiffweiler Gemeindebezirk Stennweiler erhält eine Urnenwand. Einstimmig votierte der Ortsrat unter der Leitung von Ortsvorsteherin Christina Baltes für diese Art der Bestattung, wobei sich CDU-Fraktion und Freie Bürgerliste (FBL) der Stimme enthielten. SPD-Sprecher Bernhard W. Planz begründete die Befürwortung: "Diese Form der Bestattung wird künftig von noch größerer Bedeutung sein als bisher." Bürgermeister Markus Fuchs: "Es bleibt dem Ortsrat überlassen, ob er eine Urnenwand will oder nicht. Die Finanzierung ist im Gemeindeetat abgesichert." Manfred Grenner (FBL) gab zu bedenken, dass die Kommune Sparzwängen unterliege. Deshalb genüge eine Urnenwand für die Großgemeinde. Susanne Tornes (CDU) schloss sich dieser Argumentation an. Außerdem gäbe es in Stennweiler den Bestattungswald. Tornes hinterfragte auch, was mit den Urnen nach Ablauf der 15 Jahre Aufbewahrungszeit geschehe. Bauamtsleiter Hubert Dürk: "Die Urnen werden dann an anonymer Stelle der Erde übergeben."Auf Vorschlag der SPD wird die Urnenwand gegenüber der Leichenhalle aufgebaut. Sie wird der auf dem Schiffweiler Friedhof installierten Wand ähneln, allerdings in rötlich-braunem Sandstein konstruiert werden. Insgesamt belaufen sich die Kosten für diese Maßnahme und die Umfeld-Gestaltung einschließlich der Aufstellung einer Ruhebank in diesem Bereich auf 25 000 Euro. Für Bestattungen in der Urnenwand müssen die Bürger 1096 Euro bezahlen, für eine Urnenbestattung im Wald 1448 Euro. rp

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