Ortsrat debattierte über den Haushaltsplan

Hangard. Die Haushaltsansätze für den Stadtteil Wiebelskirchen-Hangard-Münchwies und das Investitionsprogramm der Stadt für die drei Ortsteile bis 2011 waren wesentliche Tagesordnungspunkte in der Sitzung des Ortsrates am vergangenen Mittwoch im Hangarder Feuerwehrgerätehaus

Hangard. Die Haushaltsansätze für den Stadtteil Wiebelskirchen-Hangard-Münchwies und das Investitionsprogramm der Stadt für die drei Ortsteile bis 2011 waren wesentliche Tagesordnungspunkte in der Sitzung des Ortsrates am vergangenen Mittwoch im Hangarder Feuerwehrgerätehaus. Die Erläuterungen zu dem Zahlenwerk lieferte Kurt Stauch, der auf seiner Abschiedstour als Stadtkämmerer zum letzten Mal in diesem Gremium den städtischen Etat vorstellte. Auf die leise Kritik von Ortsvorsteher Rolf Altpeter, warum mehrere Wünsche aus dem Maßnahmenkatalog des Ortsrates im Haushaltsplan nicht berücksichtigt worden seien, hatte der angehende Ruheständler eine plausible Erklärung. "Der Katalog ist so umfangreich, dass man ganz einfach nicht alles machen kann", stellte Stauch klar. Und deshalb könne nicht alles im Haushalt untergebracht werden. Dazu komme, so Stauch, dass einige Punkte aus dem Katalog nicht als eigenständige Maßnahmen gesehen werden könnten, weil die Mittel hierfür bereits in Haushaltsstellen berücksichtigt wurden. Mit rund 600000 Euro sei der Stadtteil Wiebelskirchen-Hangard-Münchwies "im Haushalt gut vertreten". Stauch sagte weiter, dass man bei der Aufstellung des Haushaltsplanes immer die Bedürfnisse der Gesamtstadt sehen müsse - und da sei halt nicht immer alles durchführbar. Zudem müsse berücksichtigt werden, dass die Stadt in den vergangenen Jahren ihre Fehlbeträge komplett abgebaut habe. Lob kam von Herbert Volz, der die Hangarder Interessen vertrat. "Ich bin gar nicht so pessimistisch", betonte der stellvertretende Ortsvorsteher. Denn der Etat enthalte viele Dinge, die realisierbar seien. Das Wiebelskircher Ortsratsmitglied Jürgen Harig bat darum, die Freifläche in der Ortsmitte nach dem Abriss des früheren Kaufhauses Schneider zügig anzulegen und verwies auf eine alte Forderung, den Kirmesplatz auszuleuchten und Parkplätze auszuweisen. In Münchwies liegt der Schwerpunkt auf den Straßensanierungen. Christoph Schulz bat außerdem, die ramponierte Einfriedung des Münchwieser Friedhofes instandzusetzen.Am Ende wurde der Haushaltsplan 2008 einstimmig durch den Ortsrat angenommen. Und ganz zum Schluss dankte Herbert Volz dem scheidenden Leiter des Kämmereiamtes noch "für einen vertrauensvollen Umgang mit uns. Und dass Sie den Ortsrat stets honoriert haben".

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