Ortsrat bringt Begegnungsplatz auf Kurs

Merchweiler. In rekordverdächtigen 25 Minuten konnte Merchweilers Ortsvorsteher Jürgen Groß den öffentlichen Teil der letzten Ortsratssitzung des Jahres abhandeln. Dabei standen auf der Tagesordnung gleich sechs Punkte. Die Ortsratsmitglieder ließen sich informieren und diskutierten zu einzelnen Punkten kurz und bündig

Merchweiler. In rekordverdächtigen 25 Minuten konnte Merchweilers Ortsvorsteher Jürgen Groß den öffentlichen Teil der letzten Ortsratssitzung des Jahres abhandeln. Dabei standen auf der Tagesordnung gleich sechs Punkte. Die Ortsratsmitglieder ließen sich informieren und diskutierten zu einzelnen Punkten kurz und bündig.So wurde die Planung des generationenübergreifenden Kommunikations- und Begegnungsplatzes bei der Verwaltung mit einem einstimmigen Beschluss in Auftrag gegeben. "Nachdem wir den Standort an der Allenfeldhalle aus planungsrechtlichen Gründen aufgeben mussten, hatten wir den ehemaligen Spielplatz an der Stettiner- und Lessingstraße ins Auge gefasst, ein Standort weit ab vom Schuss", fasste Ortsvorsteher Groß zusammen. Die Fördergelder lägen zum Abruf bereit. Die Tatsache, dass für den Minigolfplatz an der Allenfeldhalle kein Pächter gefunden wurde, habe nun den erneuten Standortwechsel an diese Stelle ermöglicht. "Jetzt können wir in dem gesamten Ambiente eine zeitgemäße Freizeiteinrichtung planen und bauen", so Groß. Auch die SPD-Fraktion begrüße die Wahl dieses Standortes, sei diese gemeindliche Anlage sehr gut frequentiert, mit dem generationenübergreifenden Freizeitangebot bekäme der Platz eine zusätzliche Aufwertung, wie Patrik Weydmann betonte.

In diesem Zusammenhang kam der Ortsrat einstimmig der Bitte des Angelsportvereins Merchweiler nach, von der bisher praktizierten jährlichen Verlängerung des Pachtvertrags auf ein 25-jähriges Pachtverhältnis umzusteigen, um so dem Verein Planungssicherheit zu geben. "Die Anlage des Vereins grenzt unmittelbar an das zu beplanende Gelände des Kommunikationsplatzes und trägt zur Attraktivität des gesamten Gebietes bei", so der Ortsvorsteher. "Damals war die kurze Laufzeit für den Verein genau richtig, eine Vorsichtsmaßnahme. Niemand konnte absehen, wie sich der Verein entwickeln würde. Mittlerweile ist er fest etabliert", ergänzte Bürgermeister Walter Dietz.

Keine Beschlussfassung, lediglich eine Information hatte Bauamtsleiter Joachim Dörr in Sachen Verschmutzung der Straße im Oberen Merchtal in die Ortsratssitzung mitgebracht. "Wir haben uns die Situation genau angesehen und schlagen eine Lösung in zwei Schritten vor", sagte Dörr. Aufgrund der teilweise ungeklärten Eigentumsverhältnisse, aber auch wegen der Größe der Maßnahme, Querrillen einzubauen, machte die Verwaltung den Vorschlag, zunächst den Bauhof nach Regenereignissen zum Reinigen rauszuschicken, erst nach den Verhandlungen können bauliche Maßnahmen angegangen werden. cim

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