Ortsrat befasst sich mit Maßnahmenkatalog für 2017

Neunkirchen · Mehr als 50 Forderungen umfasst der Maßnahmenkatalog 2017 für die Innenstadt sowie Heinitz, Sinnerthal und Eschweilerhof. Darin fordert der Rat etwa die Erneuerung des Lübbener Platzes und den Erhalt des Freibades Heinitz.

Zu Beginn der Sitzung des Ortsrates Neunkirchen wurde am Donnerstag Rainer Roth von Ortsvorsteher Volker Fröhlich als neues Mitglied der CDU-Fraktion verpflichtet. Der 61-Jährige übernimmt das Mandat von Thomas Millot, der wegen Wohnortwechsels aus dem Ortsrat ausgeschieden ist.

Schwerpunktthema der Sitzung war der Maßnahmenkatalog 2017 für die Innenstadt sowie Sinnerthal, Heinitz und Eschweilerhof. Er enthält mehr als 50 Forderungen, die von den drei Fraktionen zusammengetragen wurden. Unter anderem fordert der Ortsrat die Erneuerung des Lübbener Platzes und die Entwicklung eines städtebaulichen Konzeptes bezüglich der "Keksdose". Der Ortsvorsteher verwies allerdings darauf, dass der Rechtsstreit zwischen der Stadt und dem Eigentümer der Immobilie noch nicht beendet ist. Die Rückentwicklung des Friedhofs Scheib zu einer Parkanlage, der weitere Ausbau des Zoos sowie die Säuberung und Instandhaltung verschiedener Verbindungswege in der Oberstadt stehen ebenfalls auf der Agenda.

Wichtig erscheinen dem Ortsrat auch die Sanierung und Erhaltung der ehemaligen Grundschule Heinitz als Dorfgemeinschaftshaus, die Erhaltung des Freibades Heinitz und der Ausbau des Heinitzer Kindergartens mit zehn bis zwölf Krippenplätzen. Auch die Umgestaltung des Hans-Krämer-Platzes und das Anlegen eines Fuß- und Radweges von Heinitz nach Neunkirchen stehen im Maßnahmenkatalog. Eine Forderung aus dem Vorjahr ist die Optimierung des Beleuchtungskonzeptes im Grünzug Wagwiesental und die Erneuerung der Portalsituation zu diesem Bereich. Außerdem: Anschaffung von notwendigen Sportgroßgeräten an den Grundschulen, einen "bewegten" Kindergarten und eine "bewegte" Ganztagsschule am Kinderbetreuungszentrum Steinwald, Optimierung der Verkehrsführung zu den Zooparkplätzen und die Schaffung weiterer Parkplätze, Bau einer Tribünenanlage im Stadion Wagwiesental und die Neugestaltung der Brunnenanlage auf dem Stummplatz. Angesichts vieler illegaler Müllablagerungen wird gefordert, dass die Stadt einmal jährlich die Kosten für die Sperrmüllabfuhr übernimmt. Sinnvoll erscheint dem Ortsrat auch das Anbringen flexibler Duschschläuche im Kombibad Lakai, die Sanierung des Rollschuhplatzes in der Schlossstraße und die Asphaltierung des Beerwaldweges.

Eine Anfrage der Linksfraktion betraf den ständigen Ausfall der Ampelanlage im Kreuzungsbereich Talstraße/Brunnenstraße. Ortsvorsteher Fröhlich will beim Landesbetrieb für Straßenbau nach der Ursache fragen.

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