Wellesweiler Ortsräte erhielten Einblick in Kanal-Sanierungspläne

Wellesweiler · Auf und unter dem Stengelplatz in Wellesweiler wird im kommenden Jahr viel gearbeitet. Was genau und wann gemacht wird, erklärten Jörg Wilhelm vom städtischen Abwasserwerk und Sascha Kieczewsky von der Tiefbauabteilung am Mittwoch dem Ortsrat.

Zunächst bei einem Ortstermin und danach ausführlicher in der Sitzung in der etwas wärmeren Awo-Begegnungsstätte.

Als erstes wird der marode Kanal in diesem Bereich erneuert. Das geschieht mittels einer Umverlegung unter der Pflasterfläche des Stengelplatzes hindurch bis zum bestehenden Kanal in Richtung Bliesaue. Zurzeit werden die Ausschreibungen gefertigt, im Januar oder Februar soll der Auftrag vergeben werden, „so dass wir im Frühjahr mit den Arbeiten beginnen können“, erwartet der Leiter des Abwasserwerks. Wilhelm rechnet mit einer Bauzeit von mindestens drei Monaten, so dass die Maßnahme bis Mitte nächsten Jahres abgeschlossen sein wird. Danach werden die Tiefbauer tätig.

„Man muss beim Stengelplatz das Rad nicht neu erfinden“, meinte Kieczewsky und machte damit deutlich, dass es an dem Bestand keine großartigen Änderungen geben wird. Aber der Platz wird größer, er wird im unteren Bereich erweitert und in einer Ebene angelegt, „denn das ist sinnvoll bei Veranstaltungen“, gab der städtische Tiefbautechniker zu verstehen. Auch die jetzt vorhandene Treppenanlage von der Straße her soll erweitert werden und zusätzlich erhält der Platz im unteren Bereich eine Rampe, „um die Barrierefreiheit zu gewährleisten“. Im Verlauf der Sitzung unter Vorsitz von SPD-Ortsvorsteher Dieter Steinmaier wurde Jörg Wilhelm auch noch einmal auf die schon länger anhaltenden Geruchsbelästigungen in Teilen des Ortes angesprochen. „Wir wissen um das Thema“, versicherte der städtische Abwasserchef, „doch zuständig ist der EVS“, wies Wilhelm jegliche Verantwortung der Stadt von sich. „Aber wir werden das zu Papier bringen“, versicherte er, „und den EVS auffordern, zügig etwas zu unternehmen“.

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