Nur ein Lebensmittelmarkt fehlt noch

Merchweiler. In der gemeinsamen Sitzung des Ortsrates unter Vorsitz von Jürgen Groß (CDU) und des Bauausschusses unter Vorsitz von Bürgermeister Walter Dietz (CDU) herrschte Einigkeit bezüglich der Gestaltung des ehemaligen Kaisersaalgeländes in der Merchweiler Ortsmitte

Merchweiler. In der gemeinsamen Sitzung des Ortsrates unter Vorsitz von Jürgen Groß (CDU) und des Bauausschusses unter Vorsitz von Bürgermeister Walter Dietz (CDU) herrschte Einigkeit bezüglich der Gestaltung des ehemaligen Kaisersaalgeländes in der Merchweiler Ortsmitte. Beide Gremien sprachen sich einstimmig für den neuesten Stand des Entwurfes aus, der vom Investor Linnebacher Bau in der Sitzung erläutert wurde. Vor Ort waren die Geschäftsführer Michael Linnebacher Senior und Junior, sowie die zuständige Architektin Cathrin Nicolay.Geplant ist eine attraktiv gestaltete Fläche mit dreigeschossigem Gebäudekomplex und Parkmöglichkeiten. "Ein weiträumiger Kommunikationsplatz wird entstehen, ein Zentrum, in dem alles zu Fuß zu erreichen ist", erläuterte Nicolay. Als Anziehungspunkt soll unter anderem eine Gastronomiestätte wirken, als besonderer optischer Akzent eine Rotunde. In dieser wird eine Bank untergebracht, verschiedene weitere Unternehmen bieten Anlaufstellen im übrigen Gebäude. So ein Sanitätshaus, ein Wund-Kompetenz-Team, eine Tagespflege, ein ambulanter Pflegedienst und ein Physiotherapeut. Eine Apotheke und eine Arztpraxis sowie eventuell eine Heilpraktikerpraxis sind noch in der Schwebe.

Ganz zuoberst sollen zwei Penthouse-Wohnungen realisiert werden. Begrünte Dächer und Bepflanzungen auf dem Platz sorgen für ein Wohlfühlklima, auch der vorbeiführende Schulweg soll durch Bepflanzung abgesichert werden. "Was bis jetzt leider nicht geklappt hat, ist dem Wunsch des Ortsrates nach einem Lebensmittelmarkt nachzukommen", bedauerte Michael Linnebacher Senior. Das Problem sei vor allem, dass die Parkplätze - 50 am Platz und 16 weitere in einer Tiefgarage - den Betreibern nicht ausreichten. Auch sind im näheren Umkreis bereits alle großen Lebensmittelmarktketten vertreten. "Trotzdem sind wir bei einer Zusage sehr gerne bereit, die Pläne entsprechend zu ändern", so Linnebacher. Angesprochen wurde außerdem die Möglichkeit, das Gelände hinter dem Schulgebäude für weitere Parkplätze, insbesondere für Angestellte, zu integrieren. Solche oder ähnliche Planänderungen werden dem Rat gegebenenfalls erneut zur Diskussion vorgelegt. Bürgermeister Walter Dietz war nach der einvernehmlichen Abstimmung sichtlich zufrieden: "Ich bin froh, dass nach zehn Jahren der Diskussion nun eine Lösung in Sicht ist, die von allen gemeinsam getragen wird." Foto: Eva Tybl-Schmitt

"Ich bin froh, dass nach Jahren der Diskussion nun eine Lösung in Sicht ist, die von allen gemeinsam getragen wird."

Walter Dietz

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