„Novembermusiken“ waren ein Erfolg

Neunkirchen · . Die in diesem Jahr von Kantor Helmut Werz ins Leben gerufene Konzertreihe "Novembermusiken" fand am Ewigkeitssonntag ihren Abschluss in einem Konzert mit Musik an der Königin der Instrumente. Steffi Krämer, Nino Deda, Torsten Neu, Helmut Werz und Uwe Ziermann zeigten mit Musik aus mehreren Jahrhunderten das breite Klangspektrum der Jehmlich-Orgel in der Neunkircher Christuskirche.

Sie interpretierten die Werke durchweg durchsichtig und dynamisch.

Eine rhythmische Herausforderung war zunächst Peter Planyavskys Toccata Rumba. Torsten Neu spielte so genau und exakt, dass die schnellen Synkopen einen Zugang zum Charakter des Werkes öffneten. Zu zweit spielten Steffi Krämer und Uwe Ziermann sehr harmonisch und variabel miteinander von John Rutter Variationen über "Christ ist erstanden". Da schlug sich der Bogen vom November zur "Summertime", dem Gershwin-Motiv, das sich in einer Variation mit dem Choralthema verband.

Im Konzert wurden auch zwei von Kantor Nino Deda komponierte Orgelstücke uraufgeführt, das Prélude in D und die Gebetsmeditation. Deda interpretierte "seine" Musik sehr gefühlvoll.

Musikalisch im Mittelpunkt aber stand das Werk "Bach" von Franz Liszt , gespielt von Kantor Helmut Werz. Dem gelang es mit seiner Interpretation und durch sein einfühlsames und virtuoses Spiel, die anspruchsvolle Komposition in ihrer Struktur verständlich zu machen. Helmut Werz und viele Zuhörer, auch in diesem Konzert waren es wieder über 100, können auf eine Konzertreihe zurückblicken, die durch die interessante Auswahl der verschiedenen Ensembles und das durchweg beachtliche musikalische Niveau viele angesprochen hat, wie auch die unerwartet großen Besucherzahlen in der Novemberzeit zeigen.

Wie Werz beim Konzert in Aussicht stellte, kann sich das interessierte Publikum schon jetzt auf eine Fortsetzung der erfolgreichen Reihe im nächsten Jahr freuen.

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