Neunkirchen will Busse mit Video-Überwachung ausstatten

Neunkirchen · Neunkirchen will in seinen Bussen Videokameras zur Überwachung installieren. Das haben Oberbürgermeister Jürgen Fried (SPD ), Aufsichtsratsvorsitzender der Neunkircher Verkehrs GmbH (NVG), und NVG-Geschäftsführer Pascal Koch mitgeteilt.

Auch der Zentrale Omnibuspunkt soll mit Kameras ausgestattet werden. Er sei überzeugt, dass sich so das Sicherheitsgefühl in den Bussen verbessern lasse, erklärte Fried. Auch rechne er dadurch mit einem Rückgang von Belästigungen, Übergriffen und Vandalismus in den Bussen. Erste Erfahrungen mit Video-Überwachung - etwa bei der Saarbahn und den Kreisverkehrsbetrieben Saarlouis - bestätigten einen solchen Rückgang. Man werde dabei "natürlich den Datenschutz im Auge behalten", so Fried. Die Neunkircher Grünen widersprachen Fried: Dass Video-Überwachung das subjektive Sicherheitsgefühl stärke, sei "wissenschaftlich widerlegt und damit falsch". Nicht Video-Überwachung , sondern beleuchtete und gepflegte Haltestellen und Plätze steigerten das Sicherheitsgefühl.

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