Neunkirchen spielt die Hauptrolle

Neunkirchen · Ein neuer Image-Film zeigt die schönen Seiten Neunkirchens. Es gibt ihn in der zwölf-Minuten-Version oder ganz kurz und knackig in 109 Sekunden. OB Fried hat ihn gestern in einer Pressekonferenz vorgestellt.

 Saarpark-Center, Industriegeschichte und viel Grün rundum – wie auf unserem Archivbild zeigt der neue Image-Film über Neunkirchen so manche schöne Ansicht der Stadt, fast durchgehend bei strahlendem Sonnenschein. Fotos: Willi Hiegel

Saarpark-Center, Industriegeschichte und viel Grün rundum – wie auf unserem Archivbild zeigt der neue Image-Film über Neunkirchen so manche schöne Ansicht der Stadt, fast durchgehend bei strahlendem Sonnenschein. Fotos: Willi Hiegel

 Filmemacher Matthias Schilhab, OB Jürgen Fried und Stadtpressesprecher Markus Müller (von links) zeigen die neue DVD.

Filmemacher Matthias Schilhab, OB Jürgen Fried und Stadtpressesprecher Markus Müller (von links) zeigen die neue DVD.

Es ist schon erstaunlich, was in zwölf Minuten so alles hineinpasst. "Mehr Neunkirchen " heißt der Image-Film, der die Kreisstadt von ihrer Schokoladenseite zeigen möchte. Zwölf Minuten lang sieht der Betrachter Sequenzen aus dem Stadtleben , mal aus der Luft, mal am Boden, mal auf der Straße, mal im Wald oder in der Halle. Viele Menschen zeigt er, beim Bummeln, vorm Café, beim Sport, auf der Bühne oder im Arbeits-, Schul- und Ausbildungsumfeld. Natürlich ist als historischer Angelhaken neben den alten Neunkircher Industrieanlagen auch die Stummstatue mit von der Partie.

Überraschend aufgeräumt wirken die Bilder aus der Luft, als habe da noch einer kurz vorher sauber gemacht oder hinterher am Computer nachgeholfen. Das ist selbstredend nicht der Fall - Neunkirchen könne halt auch sauber sein, sagt Neunkirchens Oberbürgermeister Jürgen Fried . Der Film, der schon beim Neujahrsempfang zu sehen war, ist als DVD kostenlos im Rathaus oder im I-Punkt Lindenallee zu bekommen und auch schon im Internet zu sehen. Fried hat die DVD gestern in einer Pressekonferenz im Rathaus offiziell vorgestellt. Der Film sei nicht der erste seiner Art, erklärt der Verwaltungschef, aber es sei an der Zeit gewesen, einen neuen zu machen. Das gehöre nun mal zu einer modernen Öffentlichkeitsarbeit. Unternehmen, Vereine, und wer auch immer wolle, könne den Film nutzen und weiterverbreiten. Je mehr Menschen und Institutionen auf Neunkirchen aufmerksam werden, umso besser. Und wenn auch möglichst viel berücksichtigt wurde, nicht "alle und alles" habe sich in den zwölf Minuten unterbringen lassen, bittet Fried um Verständnis.

Produziert hat ihn die Schiffweiler Firma "ConcepTV". Regisseur Matthias Schilhab erläutert, über zwei Jahre hinweg habe sein Team das Geschehen der Stadt mit mehreren Kameras begleitet. Die ersten Aufnahmen stammen aus 2013. Insgesamt wurden es 83 Dreheinsätze, um das nötige Material zusammenzubekommen. Modernste Technik haben die Macher benutzt, für die Luftaufnahmen ist auch eine Drohne über der Stadt gekreist.

Neben der Langversion (auf Deutsch und Englisch) gibt es für den eiligen Betrachter auch einen Kurz-Film. 109 Sekunden ohne gesprochenen Text, schnell geschnitten und mit Musik unterlegt. Vielleicht eher etwas für jüngere Menschen. Stadtpressesprecher Markus Müller erläutert, der Film habe um die 13 000 Euro gekostet, die DVD starte mit einer Auflage von 3000 Exemplaren. Der Vorgänger aus dem Jahr 2010 war so gut nachgefragt, dass in drei Auflagen letztlich 6000 unters Volk gebracht wurden.

In der Pressekonferenz hat die Stadt auch die Wiederaufnahme des Stumm-Musicals in diesem Jahr thematisiert. Schon Anfang März wird es ein Casting für neue Mitwirkende geben. < Bericht folgt

neunkirchen.de/rathaus/

presse/stadtfilm

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