Flora und Fauna im Saarland Wie die Artenvielfalt am Unteren Saukaulweiher in Neunkirchen gesteigert werden konnte

Neunkirchen · Vor einem Jahr hat das Bergwaldprojekt in einer Gemeinschaftsaktion mit LIK Nord, Saarforst und Angelsportverein Neunkirchen den Unteren Saukaulweiher verflacht. Das Ziel lautete, die Artenvielfalt vor Ort anzukurbeln. Doch wie fällt das Fazit nach einem Jahr aus?

Neunkirchen: Entwicklung des Bergwaldprojektes Unterer Saukaulweiher
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Entwicklung des Bergwaldprojektes saukaulweiher

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Foto: Elke Jacobi

Er plustert sich ganz schön auf, der Kormoran. Auf einer der Sandbänke hat er sich niedergelassen, breitet die imposanten Flügel aus. „Der trocknet sich“, sagt Wolfgang Ewertz. Ansonsten sind nicht alle Sympathien des Vorsitzenden des Angelsportvereins Neunkirchen (ASV) die Vögel hier am Saukaulweiher bei Sinnerthal nicht ganz so gerne, „die sind sehr verfressen“. Gegen die 30 Fischreiher hat er da schon weniger. „Die fressen überwiegend kleine Fische.“ Überhaupt freut es ihn unterm Strich, dass die Vögel sich hier so heimisch fühlen. Ein Zeichen dafür, dass hier alles intakt ist. Gemeinsam mit Hündin Belle und der SZ geht es Richtung Unterer Saukaulweiher. Dort hat vor exakt einem Jahr das Bergwaldprojekt schwer gearbeitet, alles für ein kleines Tierparadies vorbereitet. Trotz der anhaltenden Dürre sieht hier alles noch gut aus. Auch der Weiher selbst, an der tiefsten Stelle mittlerweile etwa 2,50 Meter tief (früher waren es mal 2,80 Meter), hat zurzeit grad mal 30 Zentimeter weniger als normal. „Das holt der schnell wieder auf.“