Nach Flutkatastrophe im Ahrtal Ein Kreis rüstet auf für den Katastrophenfall im Saarland

Neunkirchen · Feuer, Wasser, Stromausfall, Pandemie – um Bedrohungen besser zu begegnen, investiert der Landkreis Neunkirchen jetzt massiv. Es geht um insgesamt 800 000 Euro. Und das nicht nur für Material.

 Hochwasser nach Unwetter In Dirmingen (Gemeinde Eppelborn) haben am Mittwoch (8.6.2016) die Aufra§umarbeiten nach dem Starkregen begonnen. Erdrutsche und Schlammlawinen haben den Ort regelrecht aºberschwemmt. Saarlands Ministerpra§sidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) besuchte den Unglaºcksort.  Foto: Becker&Bredel

Hochwasser nach Unwetter In Dirmingen (Gemeinde Eppelborn) haben am Mittwoch (8.6.2016) die Aufra§umarbeiten nach dem Starkregen begonnen. Erdrutsche und Schlammlawinen haben den Ort regelrecht aºberschwemmt. Saarlands Ministerpra§sidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) besuchte den Unglaºcksort.  Foto: Becker&Bredel

Foto: BeckerBredel/bub/fb

Lastwagen mit Ladekran 120 000 Euro, Stromerzeuger 100 000 Euro, zwei Mannschaftswagen 140 000 Euro, Radlager 110 000 Euro, Multifunktionsanhänger 70 000 Euro, Mobildeich 60 000 Euro: Der Kreis Neunkirchen rüstet im neuen Jahr deutlich auf im Katastrophenschutz. Mit dem ersten Bauabschnitt einer neuen Lagerhalle, mit 200 000 Euro veranschlagt, sind es insgesamt 800 000 Euro, die die Kreisverwaltung in 2022 investieren will. Corona-Pandemie, die erschütternde Flut im Ahrtal, oder auch im Kreis Neunkirchen die schon länger zurückliegenden Unwetter in Eppelborn und Dirmingen, erläutert Landrat Sören Meng, hätten gezeigt, wie wichtig ein gut ausgerüsteter Katastrophenschutz sei.