Neues Gesicht an der Spitze

Fürth. Die Freiwillige Feuerwehr Fürth steht unter neuer Leitung. In der Generalversammlung unter der Leitung von Bürgermeister Holger Schäfer waren die 20 anwesenden Wehrleute aufgerufen, ihre Führungsspitze neu zu wählen. Aus der Mannschaft wurde der 53-jährige Brandmeister Klaus Jochem vorgeschlagen und mit 19 Stimmen mehrheitlich gewählt

Fürth. Die Freiwillige Feuerwehr Fürth steht unter neuer Leitung. In der Generalversammlung unter der Leitung von Bürgermeister Holger Schäfer waren die 20 anwesenden Wehrleute aufgerufen, ihre Führungsspitze neu zu wählen. Aus der Mannschaft wurde der 53-jährige Brandmeister Klaus Jochem vorgeschlagen und mit 19 Stimmen mehrheitlich gewählt. Jochem war zuvor bereits stellvertretender Löschbezirksführer in Fürth. Zu Jochems Stellvertreter wählten die Fürther Wehrleute Löschmeister Dominic Neu, der auch für die erfolgreiche Jugendarbeit in Fürth verantwortlich ist. Bürgermeister Schäfer freute sich über die Bereitschaft beider Amtsinhaber, eine Führungsaufgabe bei der Freiwilligen Feuerwehr zu übernehmen. Werde es doch immer schwieriger, gerade auf dem Lande, Menschen für ein solches Ehrenamt zu begeistern. "Ich wünsche beiden Gewählten eine glückliche Hand bei der Ausübung ihres Amtes", so Bürgermeister Schäfer bei der Ernennung.

Grund für die Neuwahlen war, dass die Amtszeit des bisherigen Löschbezirksführers Wolfgang Ulrich am 14. Januar abgelaufen war, als dieser die gesetzliche Altersgrenze von 63 Jahren erreichte. Ulrich führte die Wehr im Ostertal über 34 Jahre. "Damit ist Kamerad Wolfgang Ulrich wohl der derzeitige Rekordhalter im Landkreis Neunkirchen oder wenn nicht sogar im Saarland", so Bürgermeister Schäfer in seiner Ansprache. Er dankte dem scheidenden Löschbezirksführer sehr herzlich für sein Jahrzehnte langes Engagement zum Wohle der Bürger von Fürth und der gesamten Stadt Ottweiler. Bürgermeister Schäfer sicherte Ulrich zu, dass er noch bei einer besonderen Feier entsprechend würdevoll aus dem aktiven Dienst entlassen werde. Auch Wehrführer Stefan Weißmann dankte Wolfgang Ulrich für seine Arbeit. Die Abschiedsrede von Ulrich war dann auch sehr emotional: Er ließ noch einmal kurz die Höhepunkte seiner langen Amtszeit Revue passieren. Neben dem Um-und Neubau des Fürther Feuerwehrhauses war die Beschaffung des jetzigen Löschfahrzeuges ein Schwerpunkt in der langen Amtszeit. "Feuerwehr ist wichtig, aber man sollte darüber auch nicht die Familie vergessen", dies legte Ulrich seinen Kameraden ans Herz.

Unter den Gratulanten, die der neuen Führungsspitze der Führter Wehr alles Gute wünschten, befanden sich auch der Ortsvorsteher von Fürth, Axel Hasdenteufel, und der stellvertretende Kreisbrandinspekteur Michael Sieslack.

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