Neues Album mit norwegischem Flair verzaubert Zuhörer

Neunkirchen · "Die norwegische Musik zielt nicht darauf ab, gleich beim ersten Song das Haus zu rocken. Sie gehen dort mit ganz anderem Mut und Selbstvertrauen in die Konzerte, wollen das Publikum nachhaltig beeindrucken", erklärte Martin Weinert die Hintergründe zum aktuellen Album des Künstlerehepaars. Während er sich 2011 durch die Staus der deutschen Autobahnen kämpfen musste, reiste seine Frau Susan nach Norwegen und ließ sich inspirieren. "Die Stille Norwegens mit seinen friedlichen Landschaften und ruhigen Fjorden hat mich berührt", berichtete sie. Durch diese Erfahrung hat sich das Spiel der beiden verändert. "Wir wollen mit wenigen Tönen sehr viel erzählen", fasste Weinert zusammen. So entstand das aktuelle Album "Fjord", welches "wir uns gewünscht und mit unseren Freunden verwirklicht haben." Faszinierende Stimme

"Die norwegische Musik zielt nicht darauf ab, gleich beim ersten Song das Haus zu rocken. Sie gehen dort mit ganz anderem Mut und Selbstvertrauen in die Konzerte, wollen das Publikum nachhaltig beeindrucken", erklärte Martin Weinert die Hintergründe zum aktuellen Album des Künstlerehepaars. Während er sich 2011 durch die Staus der deutschen Autobahnen kämpfen musste, reiste seine Frau Susan nach Norwegen und ließ sich inspirieren. "Die Stille Norwegens mit seinen friedlichen Landschaften und ruhigen Fjorden hat mich berührt", berichtete sie. Durch diese Erfahrung hat sich das Spiel der beiden verändert. "Wir wollen mit wenigen Tönen sehr viel erzählen", fasste Weinert zusammen. So entstand das aktuelle Album "Fjord", welches "wir uns gewünscht und mit unseren Freunden verwirklicht haben."

Faszinierende Stimme

Damals kreuzten sich auch die Wege von Susan Weinert und Torun Eriksen, die beide als Dozenten in Kristiansand, bei einem der ältesten Jazzworkshops Norwegens, tätig waren. "Es war Liebe auf den ersten Blick", formulierte Susan Weinert mit Blick auf den "faszinierenden Gesang" Eriksens.

Gemeinsam mit der Norwegerin sowie Drummer Florian Schneider kehrte das Künstlerehepaar nun wieder einmal heim nach Neunkirchen . Zum Jubiläum ihres 30. Hochzeitstages brachten sie sanften Akustikjazz mit. Dabei wurde Wert auf den abwechselnden Fokus der einzelnen Instrumente gelegt. Das Stück "China Town" beispielsweise wurde von Schneiders Trommeleinlagen dominiert. Susan Weinerts feinsinnige Gitarrenklänge fingen die Stimmung der Songs , ob entspannt in "On the beach" oder eher melancholisch in "The clown", meisterhaft ein. Martin Weinert schuf mit seinem Kontrabass die melodische Basis der mystischen Reise durch Skandinaviens prachtvolle Gefilde.

Auf dem Programm standen instrumentale Stücke ebenso wie gesangsorientierte Passagen wie die beiden von Eriksen geschriebenen Songs "Joy" und "More". Letzteres wurde gar rein gesanglich präsentiert, wobei ihre "sehr schöne, warme Stimme" auch Ute Bastian aus St. Wendel beeindrucken konnte: "Sie geht dir unter die Haut."

Ungewöhnlich war aber die Intensität, mit der die Musiker gemeinsam mit dem Publikum in der fast vollbesetzten Stummschen Reithalle den Abend zelebrierten. Matthias Jacobi aus Stennweiler, der zum ersten Mal ein solches Konzert besuchte, imponierte die "ganz heimelige Atmosphäre. Als wären alle Freunde hier!"

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