Nerven liegen nach der Pause blank

Hangard · Fast hätte der TuS Rentrisch Saarlandliga-Absteiger SVGG Hangard die erste Heim-Niederlage beigebracht. Am Ende stand der Tabellen-14. aber mit leeren Händen da. „Das ist schon verdammt bitter“, meinte TuS-Trainer Uwe Lang.

 Rentrischs Trainer Uwe Lang monierte in der Schlussphase einen nicht gegebenen Foulelfmeter an Niklas Resch. Er musste beim unglücklich verlaufenen Spiel in Hangard mit Tom Leichleiter und Mirko Fuchs zwei wichtige Spieler auswechseln.Foto: Mischa

Rentrischs Trainer Uwe Lang monierte in der Schlussphase einen nicht gegebenen Foulelfmeter an Niklas Resch. Er musste beim unglücklich verlaufenen Spiel in Hangard mit Tom Leichleiter und Mirko Fuchs zwei wichtige Spieler auswechseln.Foto: Mischa

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Die Fußballer des TuS Rentrisch haben am Samstag in der Verbandsliga Nordost in einer vorgezogenen Partie bei Saarlandliga-Absteiger SVGG Hangard eine bittere 2:3 (1:0)-Niederlage kassiert. Damit muss die Mannschaft des am Saisonende scheidenden Trainers Uwe Lang (wir berichteten) als aktueller Tabellen-14. weiterhin ernsthaft um den Klassenverbleib bangen. Die Hangarder liegen als Tabellensechster dagegen nur noch vier Zähler hinter Relegationsrang zwei zurück.

Lang meinte: "Wir standen eigentlich ganz dicht davor, den Hangardern die erste Saison-Heimniederlage beizufügen und mussten dann doch noch mit leeren Händen die Heimreise antreten. Das ist schon verdammt bitter."

Die Heimelf musste nach gutem Beginn einen Rückschlag verkraften, als Yacine Hedjilen aufgrund von wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte sah (28.). Die Gäste wurden in Überzahl stärker und gingen auch durch ein Eigentor von Hangards Julian Schwarz mit 1:0 in Führung (34.). "Wir wollten dann nach der Pause unbedingt den zweiten Treffer nachlegen und dadurch in Überzahl wohl den Sack zumachen", sagte Lang. Und tatsächlich gelang dann auch Timo Schmidt das 2:0 (54.). Alles schien nun für die Gäste zu sprechen.

Aber dann drang der Hangarder Marc Dengel in den Strafraum ein und wurde von Lukas Fuhl regelwidrig gebremst. David Lerner verwandelte den fälligen Strafstoß zum 1:2 (57.). "Wir hatten zu diesem Zeitpunkt immer noch alles selbst in der Hand, haben aber unsere Konter nicht sauber zu Ende gespielt. Das sollte sich rächen", ärgerte sich der TuS-Trainer. Das nächste Tor fiel wieder auf der anderen Seite, als Spielertrainer Anatol Eremeev nach einer Ecke von Niklas März per Kopf das 2:2 gelang (66.). "Nun lagen bei uns die Nerven blank", berichtete Lang. Ein weiterer berechtigter und von Michael Schwarz an Jan Pascal Witte verursachter Elfmeter führte durch Lerner zum 3:2 (82.).

"Wir haben dann am Schluss nochmals alles nach vorne geworfen, aber uns wurde nach einem klaren Foul an Niklas Resch en Foulelfmeter verweigert. Ein 3:3 wäre auch insgesamt gerecht gewesen", erklärte Lang. Er führte die Niederlage auch darauf zurück, dass mit Tom Lechleiter und Mirko Fuchs zwei wichtige Spieler vorzeitig ausgewechselt werden mussten. Lechleiter musste zur Arbeit, Fuchs klagte über muskuläre Probleme.

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