Närrische Freuden im Olymp

Hangard. Es war eine bunte Mischung aus Tanz und Gesang, Büttenreden und Sketchen, die die Hangarder Brunnebutzer bei ihrer Sitzung am Samstagabend präsentierten. Obwohl die Sitzung ausverkauft war, waren auf Grund der widrigen Straßenverhältnisse in der Ostertalhalle etliche Stühle leer geblieben

Hangard. Es war eine bunte Mischung aus Tanz und Gesang, Büttenreden und Sketchen, die die Hangarder Brunnebutzer bei ihrer Sitzung am Samstagabend präsentierten. Obwohl die Sitzung ausverkauft war, waren auf Grund der widrigen Straßenverhältnisse in der Ostertalhalle etliche Stühle leer geblieben.Auch die angekündigte Delegation aus dem französischen Enchenberg mit Bürgermeister Thiery Beck hatte es nicht gewagt, die Fahrt in die saarländische Partnergemeinde anzutreten. "Schön, dass Ihr alle da seid", freute sich Sitzungspräsident Martin Bölk aber über all jene, die trotz Schnee und Eis gekommen waren. Zuvor hatte der Fanfarenzug Neunkirchen die Sitzung ebenso lautstark wie schwungvoll eröffnet und das waren "die einzigen Mitwirkenden, die nicht aus Hangard kommen", betonte Bölk. Zusammen mit dem Elferrat war er zuvor von der Minigarde des TV Hangard in den Saal geleitet worden, wo auf die Besucher "eine Zeitreise in die Antike" wartete. Den Reigen der Büttenvorträge eröffnete Prisca John, die als "de Brunnebutzer" seit Jahren die Symbolfigur des Vereins darstellt. Sie glossierte das Dorfgeschehen, lobte vieles im Ort, ließ an der Stadt und ihren Mitarbeitern aber kaum ein gutes Haar. Musik von Pur hatte sich die Tanzgarde des TV Hangard für ihren Auftritt ausgewählt. Aus einem gallischen Dorf kam die Gesangsgruppe "Mir kennes net besser", die bekannte Titeln zu lokalbezogenen Themen umgetextet hatte. Dass es den Brunnebutzern nicht an Nachwuchs mangelt, demonstrierten Sina Spies und Christina Möller in ihrem Dialog über "Jung Gemies und alt Gemäuer". Ein buntes Bild boten danach "die Pentz", die als Asterix und Obelix auf die Bühne kamen. Nach einem ersten Sketch "Auf dem Markt" mit Markus Hobler, Waltraud Gräber und Carmelo Tassone sorgten Kathrin Ecker, Jasmin Humbs, Karolina Seiler und Laura Jäckle auf der Bühne für "Sirenenalarm". Die Tanzgruppe "Traumgirls" war im Ferienclub Olymp zu Gast und die Formation "Fire and Ice" präsentierte sich als Liebesgöttinnen. Fester Bestandteil jeder Sitzung der Brunnebutzer sind "die Friedhofsweiber" mit ihren Klageliedern und auch der weibliche Elferrat, dem Motto entsprechend als Kleopatra kostümiert, gehört in Hangard dazu. Nach dem Büttenvortrag von Markus Hobler als Obelix zum Thema Körperfülle hatten Olli und Kim Spieldenner bei ihrem Sketch "Er und seins" die Lacher auf ihrer Seite, ehe sich Katja Hobler und Prisca John "im Vorzimmer vom Olymp" trafen. Dass der männliche Elferrat auch ohne feinen Zwirn eine gute Figur abgibt, bewiesen die Gefolgsleute von Präsident Martin Bölk bei ihrem Auftritt zur Musik aus "das Leben des Brian". Ulrike Spieldenner, Assunta Tassone und Michael Brummet wurden zu Brunnenräten ernannt. Mit einem stimmungsvollen Finale und dem Brunnebutzerlied ging die Hangarder Kappensitzung weit nach Mitternacht zu Ende.heb

Auf einen BlickDie Mitwirkenden: Sitzungspräsident: Martin Bölk, Musik: Werner George, Technik: Thomas Nehren und Uwe Jung, Büttenredner: Prisca John, Sina Spies, Christine Möller, Kathrin Ecker, Jasmin Humbs, Karoline Seiler, Laura Jäckle, Markus Hobler, Olli und Kim Spieldenner, Katja Hobler, Waltraud Gräber, Carmelo Tassone, Mini-Tanzgarde, Leitung Christina Möller, Tanzgarde, Leitung Kai Bohland, Gesangsgruppe Mir kennes net besser, Leitung Katja Hobler, Tanzgruppe die Pentz, Leitung Waltraud Gräber und Vera von Kobylinski, Friedhofsweiber und weiblicher Elferrat, Leitung Claritta Faller, männlicher Elferrat, Leitung Waltraud Gräber und Guido Born. heb

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