Aktualisierung:

Wie die Polizei mitteilt, kommt für den Großband auf dem Gelände der Neunkircher Spedition auch ein technischer Defekt als Brandursache in Betracht.

Die Löscharbeiten anlässlich des Großbandes auf dem Gelände der Neunkircher Spedition dauerten bis zum Sonntagnachmittag (16.08.2015). Nach Angaben der Polizei konnten Polizeibeamte des Dezernats für Brandermittlungen das Firmengelände am Sonntag aufgrund der starken Hitze- und Rauchentwicklung lediglich oberflächlich in Augenschein nehmen. Hierbei ergaben sich laut Polizei erste Hinweise, wonach das Feuer im Bereich von zwei dort angestellten Wechselbrücken ausgebrochen sein könnte. Da diese Wechselbrücken nicht mit elektrischen oder sonstigen technischen Geräten ausgestattet waren, lagen zunächst keine Anhaltspunkte für einen technischen Defekt als Brandursache vor. Eine fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung erschien dementsprechend plausibel.

Im Rahmen einer Brandursachenuntersuchung am Montag (17.08.2015) konnte auch ein Brandausbruch aufgrund technischer Ursache im Bereich eines mit Lebensmitteln beladenen und mit Kühlaggregaten ausgestatteten Aufliegers nicht sicher ausgeschlossen werden.
Die Schadenshöhe wurde von der geschädigten Firma auf ca. 500.000 Euro beziffert.
Die Ermittlungen dauern an.

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Im Zusammenhang mit dem Großbrand auf dem Gelände einer Neunkircher Speditionsfirma, bei dem am vergangenen Sonntagmorgen (16.08.2015) ein Schaden in Millionenhöhe entstanden war, geht die Polizei mittlerweile von Brandstiftung aus und sucht nach Zeugen.

Das Feuer war am Sonntag (16.08.2015) gegen kurz vor sechs in einem mit Altkleidern beladenen Sattelauflieger ausgebrochen und hatte schnell auf benachbarte Fahrzeuge übergegriffen. Insgesamt zwei Zugmaschinen sowie vier beladene Auflieger standen schließlich in Flammen. Die Feuerwehr war mehrere Stunden mit Löschmaßnahmen beschäftigt.

Wie die Polizei mitteilt, ergab eine Spurensuche Hinweise auf eine mögliche Brandstiftung. Zeugen, die am Sonntagmorgen in der Wellesweilerstraße in Neunkirchen verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich an den Kriminaldauerdienst zu wenden. Tel.: 0681 / 962-2133