Müllbrand im Abfallheizkraftwerk
Neunkirchen · Feuer war in der Nacht auf Donnerstag schnell unter Kontrolle.
Ein Brand im dicht aufgeschichteten Müll im Bunker des Abfallheizkraftwerks (AHKW) Neunkirchen hielt in der Nacht auf Donnerstag zunächst die Mitarbeiter, dann die Feuerwehr auf Trab. Als das Feuer entdeckt wurde, setzten Mitarbeiter des Kraftwerkes zunächst die automatische Löschanlage in der Bunkeranlage in Gang und verständigten umgehend die Feuerwehr, wie diese mitteilt. Um 3.15 Uhr löste die Leitstelle dann Alarm für die Löschbezirke Neunkirchen-Innenstadt und Wiebelskirchen aus.
Mit den fest im Bunker montierten, ferngesteuerten Wasserwerfern, gelang es, den Müllbrand bis zum Eintreffen der Feuerwehr einzugrenzen. Gelöscht wurde das Feuer dann im Zusammenspiel zwischen den Wasserwerfern und einem Löschangriff mit Schaum durch die Feuerwehr. Dafür verwendeten die Feuerwehrleute mehrere Schaumrohre, um die brennenden Müllberge mit einer erstickenden Schaumschicht zu bedecken. Die Arbeit der Wehr brachte schnell Erfolg, wie Kontrollen mit mehreren Wärmebildkameras zeigten. Die Temperaturen im Müllbunker gingen wieder nach unten. Letzte versteckt liegende Glutnester im dicht gepressten Müll wurden schließlich mithilfe des im Bunker angebrachten Greifbaggers freigelegt und gelöscht.
Eine Gefahr für Menschen und Umwelt habe während des gesamten Einsatzes nicht bestanden, teilt Feuerwehrsprecher Christopher Benkert mit. "Nur durch die sehr gute Zusammenarbeit zwischen dem AHKW und der Feuerwehr sowie das gut funktionierende Sicherheitskonzept konnte der Brand derart schnell gelöscht werden", zieht Benkert ein Resümee für den Einsatz. Um 7.30 Uhr rücken dann die letzten der 40 Feuerwehrleute ab.
