Literatur-Brunch Phlegma, Borschtsch und schwarze Brause

Neunkirchen · Mit ihrem neuen Veranstaltungsformat „Jahreszeitlicher Literatur-Brunch“ landete die Katholische Familienbildungsstätte einen Coup.

Rund 30 Damen und Herren hatten sich am Freitagvormittag in der Wellesweilerstraße 100 eingefunden.

Rund 30 Damen und Herren hatten sich am Freitagvormittag in der Wellesweilerstraße 100 eingefunden.

Foto: Anja Kernig

„Eigentlich wollten wir es wie eine Theatervorstellung aufführen“, bedauert Harald Bost. „Der Sekt sollte knallen.“ Und während er perlend in die Gläser der Umstehenden schäumt, die miteinander anstoßen, würde die Ouvertüre aus Tschaikowskis „Eugen Onegin“ erklingen. Was ja auch klappte, nur dass der Auftakt des zweiten Jahreszeitlichen Literatur-Brunches nicht ganz so effektvoll geriet. Aus gutem Grund – im Sinne von wirklich gut: „Dass die Veranstaltung so toll angenommen wird, hat uns jetzt doch etwas überrascht“, freute sich Anke Linnebacher von der gastgebenden Katholischen Familienbildungsstätte Neunkirchen. Rund 30 Damen und Herren hatten sich am Freitagvormittag in der Wellesweilerstraße 100 eingefunden, einige davon ohne Anmeldung. Wieder nach Hause schicken wollte man  trotzdem niemanden. Weshalb blutenden Herzens der Stehempfang gestrichen und der Krimsekt mit dem obligatorischen „Na sdorowje“ im Multiraum in eher schulischem Ambiente serviert wurde.