Mit dem Fachabi in die weite Welt

Neunkirchen · Gestern hatten die Absolventen des Sozialen Fachabiturs am Technisch-gewerblichen und sozialpflegerischen Berufsbildungszentrum Neunkirchen ihren letzten Schultag und bekamen ihre Zeugnisse überreicht.

 Der Abschlussjahrgang 2015 des Sozialen Fachabiturs am Technisch-gewerblichen und sozialpflegerischen Berufsbildungszentrum Neunkirchen. Foto: Thomas Seeber

Der Abschlussjahrgang 2015 des Sozialen Fachabiturs am Technisch-gewerblichen und sozialpflegerischen Berufsbildungszentrum Neunkirchen. Foto: Thomas Seeber

Foto: Thomas Seeber

. Geschafft. "Zwei arbeits- und ereignisreiche Jahre liegen hinter ihnen, den "24 Schülerinnen und Fabio", so Kurt Rech, Abteilungsleiter im BBZ Neunkirchen in der Parkstraße. In Vertretung des Schulleiters sei er sehr gern dem Wunsch nachgekommen, die Absolventen zu verabschieden. Mit einer Mannschaftsstärke von insgesamt 42 waren die beiden Klassen 2013 gestartet. Tatsächlich am Ziel an kamen schließlich 25 Fachabiturienten. Sie konnten ihre Reifezeugnisse gestern im Rahmen einer kleinen Feierstunde von ihren Klassenlehrern Inge Felten-Klein und Franz-Josef Finkler entgegennehmen. Beste Schülerin des Jahrgangs ist Jasmine Mayer mit einem Notendurchschnitt von 1,9.

"Es hat sehr viel Spaß gemacht, sie zu unterrichten", betonte Inge Felten-Klein. Trotz der nur zwei Schultage im ersten Jahr habe sich schnell eine Klassengemeinschaft gebildet. Die Stimmung sei sehr positiv gewesen, keine Spur von Mobbing oder ernsthaften Konflikten. "Man merkt immer, dass man im sozialen Bereich unterrichtet." So seien die Praktika in Altenheimen oder Kindertageseinrichtungen nicht spurlos an den Schülern vorbeigegangen. "Was man erlebt hat an seiner Arbeitsstelle, prägt einen", weiß Kurt Rech.

Musikalisch umrahmt wurde die Feier von Schülerinnen der Klasse 11.2 der Kinderpflegeunterstufe. Zusammen mit Musiklehrerin Ludwika Kowalski hatten sie unter anderem einen Titel von Mark Forster einstudiert, in dem es heißt: "Auf dem Weg, auf dem ich lauf', bin ich an vielen vorbei gerauscht. Auf dem Weg liegt, was ich such', ich schau jetzt hin, ich lass' es endlich zu." Die Wege der 25 frischgebackenen Fachabiturienten gehen nun in verschiedene Richtungen: "Einige werden soziale Arbeit studieren, eine Absolventin Technik, zwei wollen Physiotherapeuten werden, andere Erzieher oder im Krankenhaus arbeiten", verriet die Klassenlehrerin. Für eine der jungen Damen geht es erst mal weit weg: Sie nimmt in Australien eine Stelle als Au-Pair an.

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