Ministerium ehrt 150 Freiwillige

Neunkirchen · Mit einer Urkunde und anerkennenden Worten bedankte sich Sozialministerin Monika Bachmann bei den rund 150 jungen Menschen, die in einem Freiwilligen Sozialen Jahr oder im Bundesfreiwilligendienst aktiv sind.

 Stellvertretend für die 150 anwesenden Freiwilligen überreichte die Ministerin Dankesurkunden an Adriana Colissi, Alexander Haab, Rebecca Sandmeier und Lisa Berwanger. Foto: Bistum

Stellvertretend für die 150 anwesenden Freiwilligen überreichte die Ministerin Dankesurkunden an Adriana Colissi, Alexander Haab, Rebecca Sandmeier und Lisa Berwanger. Foto: Bistum

Foto: Bistum

. Rund 150 junge Leute, die derzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) leisten, sind von der Landesregierung für ihr Engagement geehrt worden. Monika Bachmann , Ministerin für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie zeichnete die jungen Leute mit einer Dankesurkunde aus. Vertreten waren bei der Ehrung in der Aula des Neunkircher Gymnasiums am Steinwald Freiwillige, die in Einrichtungen des Bistums Trier oder der Marienhaus-Holding ihren Dienst tun. Ministerin Bachmann dankte den jungen Leuten im Namen der Landesregierung. Sie hoffe, dass sich das Jahr gelohnt habe. "Wir haben Ihnen Dankeschön zu sagen für die Freiwilligkeit und für das soziale Engagement", betonte Bachmann die beiden Aspekte des Dienstes laut einer Pressemitteilung. Im Saarland seien rund 400 000 Menschen in den unterschiedlichsten ehrenamtlichen Diensten engagiert. "Wenn das einmal wegbricht, haben wir ein Problem", machte Bachmann auf die Bedeutung des Ehrenamtes aufmerksam. Stellvertretend für die 150 anwesenden Freiwilligen überreichte die Ministerin Dankesurkunden an Adriana Colissi, Alexander Haab, Rebecca Sandmeier und Lisa Berwanger.

Erfreut über die Entwicklung des FSJ in den 50 Jahren seines Bestehens zeigte sich Franz Josef Gebert, Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbandes. Dennoch sei dieser Dienst nicht selbstverständlich und deshalb müsse man dankbar auf die Leistungen der jungen Leute aufmerksam machen. Die Träger von sozialen Einrichtungen seien froh über die Mitarbeit der Freiwilligen, die an vielen Stellen ihren großen Einsatz zeigten. Aber auch die jungen Leute selbst profitierten von dieser Zeit. "Das FSJ ist aus der Gesellschaft nicht mehr wegzudenken", sagte Hans-Josef Börsch, Leiter der Freiwilligendienste bei der Marienhaus-Holding. Menschen, die sich für andere einsetzen, seien die Grundlagen der Gesellschaft.

Die 19-jährige Michaela Groß berichtete von ihrem Einsatz in einer Tagesstätte für psychisch kranke Menschen: "Ich habe ein Jahr mit älteren Menschen verbracht und es war schön." Selbstvertrauen habe sie in der Zeit des FSJ gelernt und könne jetzt viel offener auf Menschen zugehen. Sie sei sich jetzt sicher, dass das einmal anvisierte Studium der Sozialarbeit doch nicht das Richtige sei. Doch das FSJ und alles, was sie da erlebt habe, das habe "einfach Spaß gemacht".

Durch das Programm führten Frank Kiehl von der Marienhaus-Holding und Georg Hennes von den Sozialen Lerndiensten im Bistum Trier . Für die musikalische Gestaltung sorgte der Liedermacher Amby Schillo.

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