Merchweiler arbeitet am Kanalsystem

Merchweiler. Das Kanalsystem unter Merchweiler wird derzeit sprichwörtlich unter die Lupe genommen: Die Kanalrohre werden gespült und in einem zweiten Schritt verfilmt, wie die Gemeinde jetzt mitteilte. Die Arbeiten werden rund drei Monate dauern

 Zwei Arbeiter verfilmen ein Rohr mit einer speziellen Kamera. In dieser Art laufen auch die Arbeiten in Merchweiler ab. Archivfoto: Becker & Bredel

Zwei Arbeiter verfilmen ein Rohr mit einer speziellen Kamera. In dieser Art laufen auch die Arbeiten in Merchweiler ab. Archivfoto: Becker & Bredel

Merchweiler. Das Kanalsystem unter Merchweiler wird derzeit sprichwörtlich unter die Lupe genommen: Die Kanalrohre werden gespült und in einem zweiten Schritt verfilmt, wie die Gemeinde jetzt mitteilte. Die Arbeiten werden rund drei Monate dauern. Was steckt dahinter? "Nach Richtlinien des Bundes ist die Gemeinde Merchweiler verpflichtet, in einem bestimmten Rhythmus das vorgeschriebene Abwasserkataster grundhaft zu erneuern. Grundlage für die Erneuerung ist eine Verfilmung des Kanalnetzes in Merchweiler und Wemmetsweiler", erklärt Barbara Fügen-Meyer vom Geschäftsbereich 1 der Gemeinde. Die Aufnahmen seien auch nötig, um das Kanalkataster der Gemeinde künftig von analog auf digital umzustellen.Die Spülarbeiten unter Merchweiler haben bereits begonnen, teilte die Gemeinde weiter mit. Später folgen die neue Verfilmung und Vermessung. Viel zu tun für die beauftragten Firmen, denn das gesamte Kanalnetz im Ortsteil Merchweiler umfasst eine Gesamtlänge von etwa 41 Kilometern. Dieselben Arbeiten greifen danach in Wemmetsweiler. Dort erstrecken sich die Kanäle auf rund 32 Kilometer.

Bei den Arbeiten wird unter anderem auch sichtbar, wo unter der Erde Reparaturen nötig sind: "Durch eine Schadenserfassung des Kanalbestands werden die Sanierungsnotwendigkeiten für die kommenden Jahre definiert." Ebenso können durch die derzeitige Prüfung "akute Schadstellen erkannt und gegebenenfalls schnellstmöglich repariert werden." Durch die Maßnahmen kann es in den kommenden drei Monaten zu Verkehrsbehinderungen kommen, erklärte die Gemeinde weiter. Bürgermeister Walter Dietz bittet die Bürger um Verständnis. red

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