Leserbrief Maria wurde im Eisenwerk gegossen

Zum Artikel „Maria ist wieder zu Hause“, SZ vom 16. Juni

Zu dem Artikel möchte ich Folgendes erwähnen: Der Neunkircher Künstler Hans Bogler hat zwar die Marienstatue erschaffen, aber nicht in Gusseisen (Grauguss) wie von Ihnen beschrieben, sondern in Gips, als Modell.
In Formsand geformt und in Gusseisen gegossen wurde sie in der Gießerei des Neunkircher Eisenwerkes von dem Former Josef Junker (in der Gießerei bekannt als „de Junker Sepp“) und zwei seiner jüngeren Kollegen, dem hier schreibenden 90-jährigen Fritz Kremp aus Illingen und dem ebenfalls noch lebenden 83-jährigen Karl Wiederhold aus Neunkirchen.

Zu der Gussarbeit selbst kann ich noch eine kleine Anekdote zum Schmunzeln auf den Weg geben: Nachdem das Gussstück gegossen war und zum Reinigen im Putzhof stand, hatte sich ein Scherzbold erlaubt, dem Kleinen auf Marias Arm eine ‚Kippe’ (Zigarettenstummel) in den Mundwinkel zu stecken. Zum Glück war die Statue zu diesem Zeitpunkt noch nicht eingesegnet.

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