Leserbriefe zu den Neunkircher Blitzern

Strassenverkehr Verkehrssicherheit sieht anders aus

 Bürgermeister Aumann an dem neuen Blitzer. Foto: hi

Bürgermeister Aumann an dem neuen Blitzer. Foto: hi

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Strassenverkehr
Verkehrssicherheit sieht anders aus

Zum Artikel "Bildpost für Tausende Temposünder” (SZ vom 19. August)

Schön, dass die Stadt Neunkirchen mit den Blitzern so schön Geld verdient. Sie sollen ja der Sicherheit im Straßenverkehr dienen. Ja, Verkehrssicherheit wird in Neunkirchen praktiziert. Da passt es aber gar nicht, was sich derzeit in der Nähe des Storchenplatzes abspielt. Da wurde ohne Ankündigung der Pappelweg wegen eines defekten Kanals gesperrt. Anwohner aus dem Kiefernweg wurden dann morgens beim Rausfahren in den Weidenweg von Gegenverkehr überrascht. Eine richtige Verkehrsbeschilderung wurde nicht installiert. Es reicht nicht, einfach ein paar Verkehrszeichen mit blauen Mülltüten zuzuhängen, man sollte auch die entsprechenden Verkehrszeichen - beispielsweise "Gegenverkehr" - aufstellen. Auch eine Ankündigung in der Waldstraße, dass die Verkehrsführung geändert wurde, fehlt. Ein Hinweis auf den gesperrten Pappelweg würde auch so manches Wendemanöver in der Waldstraße überflüssig machen. Ein Anruf beim Ordnungsamt wurde beantwortet mit den Worten: "Wir schicken jemanden vorbei." Getan hat sich bis dato nichts. Würde mich interessieren, wie lange es dauern würde, bis das Ordnungsamt reagiert, wenn einer der Blitzer durch Manipulation nicht funktioniert. Mit Sicherheit keine drei Tage. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Ralf Schwan, Neunkirchen

Firma kassiert schon 210 000 Euro

Zum selben Artikel

Der Artikel trifft in allen Punkten zu. Sie haben sogar den Motivator erwähnt, der sich nicht uneigennützig bei der Stadtverwaltung beworben hat und der, aus welchen Gründen auch immer, den Zuschlag erhalten hat. Leider aber wurde nicht ausdrücklich der Betrag von 210 000 Euro erwähnt, der den PPP-Leuten aus Jena für diese kurze Zeit und den geringen Aufwand zusteht. Herzliche Grüße aus der einträglichen Geschäftsstadt Neunkirchen , für die ich nichts übrig habe, denn ich fahre mit Tempomat .

Gustav Dzewior, Neunkirchen

Kasbruchtal
Wieso werden im Wald Sachen verbrannt?

Zum Artikel: "Gefahrguteinsatz hatte harmlose Ursache" (SZ vom 14./15. August)

Nun gut: Der vermeintliche Gefahrguteinsatz hatte eine "harmlose" Ursache. Magnesiumfackeln waren verbrannt worden. Tatsache ist, dass Spaziergänger beziehungsweise Hundebesitzer am Dienstagabend an der Felsenbank im Kasbruchtal einen stechenden Geruch bemerkten - als wenn Öl verbrannt worden wäre - und eine Spur einer undefinierbaren Masse quer über den Weg vor der Felsenbank zum Brunnen mit der Quelle entdeckten. Diese Spur war schon am Dienstagmorgen bemerkt worden, allerdings wurde ihr offensichtlich keine Bedeutung beigemessen. Die Feuerwehr wurde alarmiert, die ihrerseits die Polizei informierte. Ergebnis: siehe oben. Aber ich frage mich, wieso im Kasbruchtal unter Bäumen mitten im Wald Sachen verbrannt werden? Die Spuren der Masse konnte man am Sonntagmorgen trotz der vorangegangenen starken Regenfälle immer noch sehen, dabei wurde festgestellt, dass an der vorherigen Feuerstelle der Aschehaufen höher geworden war, sodass offensichtlich in der Nacht wieder Sachen verbrannt worden waren. Auch der Geruch war stärker geworden. Die Polizei müsste der Angelegenheit unbedingt nachgehen, sonst wird wirklich ein Teil des Waldes abgefackelt. Beispielsweise könnten die Schranken zum Eingang des Waldes generell geschlossen werden (zum Beispiel am Wasserwerk in Wellesweiler und von der Furpacher Straße her kommend), nur die entsprechenden Kräfte dürften einen Schlüssel haben. Ich glaube nämlich kaum, dass die Personen, die diese Feuer entfachen, bereit sind, einige Kilometer zu Fuß zu gehen, um an die entsprechenden Stellen zu kommen. Helmut und Jutta Müller, Neunkirchen

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