Leserbrief zum Thema Blitzer

Neunkirchen · Spenden für die klamme Stadtkasse

Zum Leserbrief "Blitzerspiel als Überraschungsei" von Harry Püschel (SZ vom 14. Oktober)

Fakt ist nun mal, dass der Gesetzgeber den Autofahrer mit diversen Geschwindigkeitsbeschränkungen in seinem Freiheitsdrang eingebremst hat. Über sinnvoll oder sinnfrei sollte man nicht streiten, denn es ändert nun mal nichts an den Gegebenheiten. Wer sich nicht an die Verkehrsregeln hält und dabei erwischt wird, sollte sich also nicht beklagen, sondern ab und an mal auf den Tacho schauen. Wenn ich mir vor Augen halte, wie viele trotz ausgiebiger Hinweise in der Presse und mit einem deutlichen Hinweisschild vor der stationären Kontrollstelle in der Bliesstraße sich doch noch erwischen lassen, so kann das nur darauf hindeuten, dass sich einige Verkehrsteilnehmer freiwillig bereit erklärt haben, das Stadtsäckel auf diese Weise zu füllen. Potenzielle Standorte, die als Einnahmequelle zum Sanieren der städtischen Haushaltskasse dienen könnten, gibt es noch einige hier im städtischen Bereich, wie ich täglich feststellen kann. Bei klammer Haushaltslage finde ich es auf jeden Fall sinnvoller, diejenigen an der Sanierung zu beteiligen, die sich partout nicht an die gegebenen Vorschriften halten möchten, als die Allgemeinheit durch Abgaben zu belasten.

F. Heck, Neunkirchen

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