Leserbrief Da stimmt was nicht

Zum Artikel „Barrierefreie Bushaltestelle in Münchwies“ (SZ vom 10. Januar) und Leserbrief vom 12./13. Januar.

Da stimmt was nicht: Bei der Planung zur Neugestaltung des Dorfplatzes und der Buswendespur waren die Bevölkerung sowie die NVG beteiligt. In einer Versammlung wurde das Projekt vorgestellt und durch einen Aushang in der Dorfmitte, über Monate hinweg, angezeigt. Keiner, auch nicht die NVG, hatte gegen diese Planung Einwände. Der alte Dorfplatz, mit seiner engen Wendeschleife, ließ für die Busfahrer nur Schrittgeschwindigkeit zu. Aber es ging! Bei der Neugestaltung wurde der Dorfplatz um mehr als zwei Meter verbreitert und die Wendeschleife großzügig (breiter als vorher) angelegt. Dies ermöglichte den Busfahrern ein zügiges und schnelles Wendemanöver. Die schnellen Manöver, am Haupteingang des angrenzenden Kindergartens vorbei, hatten gefährliche Situationen zur Folge. Trotz mehrerer Anrufe bei der NVG wurde keine Regelung gefunden. Resignierend beschloss die Leitung des Kindergartens, den Haupteingang wegen Unfallgefahr zu schließen. Das Gebäude ist jetzt nur noch über den Hintereingang zu betreten. Schaut man sich den Gummiabrieb auf der Wendeschleife an, kann man feststellen, dass nur im inneren Bereich der Wendeschleife gefahren wird. Dies hat zur Folge, dass der Bus mit dem linken Hinterrad das in Fahrbahnebene befindliche Blumenbeet durchfährt. Und dann steht der Bus schräg zur Haltestelle. Bei viel Verkehr fährt der Bus langsamer und dann korrekt an die Haltestelle. Zur Planung kann man nur sagen: Gibt man jemandem den kleinen Finger... Dafür anderen die Schuld zu geben, ist falsch und unfair.

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